Leserbrief : Sperrstunde wäre mögliche Lösung

Zum Interview mit Stadtvogt Peter Dick (BNN vom 12. Juli) erreichte uns dieser Brief:

Quo vadis Brettener Heimatfest – bleibt es ein wenig Mittelalter und viel Kommerz? Gelingt es den Verantwortlichen, beide Seiten im Jahr 2004 zufriedenzustellen? Dazu braucht es meiner Ansicht nach eine starke Polizeibehörde und eine helfende Vereinigung Alt-Brettheim, die nun beide Zeit haben, einen Kompromiss zu finden. Dazu gehört auch die Rückkehr zur Sperrstunde und die strikte – auch räumliche – Trennung von Neuzeit und Mittelalter.

Zur Sperrstunde sei der Blick über den Tellerrand erlaubt, zum Beispiel zum Oktoberfest: Da werden um 23 Uhr die Bänke zusammengeklappt – und keiner murrt. Könnte Ähnliches nicht in Bretten funktionieren? Die Hausaufgaben der Veranstalter lauten auch, die Übermacht der nicht mittelalterlichen „Fress- und Saufstände“ zu begrenzen und dem Vergnügungspark klar zu sagen, was man darf und was nicht (zum Beispiel keine laute Musik, wenn der Große Zapfenstreich zelebriert wird). Wer dann nicht spurt war das letzte Mal dabei.

Gerade das Jubiläumsjahr 2004 böte sich an, um das Peter-und-Paul-Fest wieder zu dem zu machen, was es früher war, um Bretten anno 1504 für alle Besucher begreifbar darzubieten.

Manfred Hörl
Königsberger Straße 7
Bretten

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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