Bretten flirtet mit Enzkreis, von PZ-Redakteur Holder Knöferl.
Der im Artikel als „kleiner König“ titulierte Oberbürgermeister Brettens, der „es geschafft hat, mit seiner Ansiedlungs– und Wohnungsbaupolitik über die Landesgrenzen hinaus Furore zu machen und die Brettener Arbeitslosenquote auf fünf Prozent unter den Landesdurchschnitt zu drücken“, hat dies mit einer Erhöhung der Verschuldung der Stadt Bretten erkauft, die in seiner Amtszeit um 47 % gestiegen ist. Mit allen städtischen GmbH,s und anderer kommunaler Beteiligungen die noch mit Steuergeldern versorgt werden, liegt die Verschuldung bei weit über 200 Millionen DM !
Dass er inzwischen, auf der Suche nach neuen Geldtöpfen, auch einer Verwaltungsreform, die „nicht nur finanzielle Vorzüge hätte“(natürlich zuerst für Bretten) zugeneigt ist, sollte den Enzkreis eher nachdenklich stimmen, die Umarmung (soll bei einem Flirt vorkommen!) des armen Nachbarn könnte sich schnell als erdrückend erweisen !
Matthias Menzel
Nikolaus-Müllerstraße. 23
Bretten