Bretten bewirbt sich mit Konzept Gründerzeit

Landesgartenschau 2012
„Gründerzeit“ heißt die Studie, mit der sich Bretten um die Landesgartenschau (LGS) 2012 beworben hat.
„Grün der Zeit“ kann man daraus lesen, aber eben auch jenen Aspekt, dem die Melanchthonstadt bei ihrer Bewerbung besondere Bedeutung zugebilligt hat: der Restrukturierung alter Industriebrachen aus der Gründerzeit und damit der Gründung neuer Dienstleistungs- und Wohnformen.

Oberbürgermeister Paul Metzger, Stadtplaner Ulrich Braun und verschiedene Ämter haben ein Konzept gebaut, das vom konkreten Landesgartenschaugelände an der Eng, dem Gebiet in Richtung Pforzheim mit Waldtierpark und Tierklinik, über das erweiterte Wohngebiet St. Johann hin bis zur Altstadt reicht.

„Uns war es wichtig, die Definition Bretten-Stadtmitte mit einem Stadtpark neu zu realisieren“, unterstreicht der Oberbürgermeister das Konzept, bei dem es „nicht nur um Rosenbeete und Idylle, sondern um stadtstrukturelle Entwicklung geht“.
Optimistisch ist er bei der Einschätzung der Chancen Brettens – wenngleich: „Die Konkurrenz ist hart.
Nach unseren Informationen haben sich 40 bis 50 Städte beworben, darunter aus dem Raum Ettlingen, Rastatt und Mühlacker.“

Doch auch ohne LGS-Zuschlag will Bretten an dem Konzept festhalten, das bereits in den neuen Entwurf zum Flächennutzungsplan eingeflossen ist: „Nur geht es dann eben bedeutend langsamer. Die LGS ist für mich der Türöffner für eine kurzfristige Umsetzung.“ (gam)

28.11.2002 00:04

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