Artikel aus der BAZ, Badische Anzeigen Verlags GmbH
Ich beziehe mich auf Ihre Wochenzeitung Mittwoch, 21.3.01, Nr. 12 Seite Lokales
BAK „Mehr bürgerschaftliche Mitwirkung“ in Bretten.
Dieser Artikel entspricht in einigen Teilen nicht der Wirklichkeit. Im Namen des Bürgerarbeitskreis Bretten erhebe ich daher Einspruch und bitte Sie folgende Tatsachen richtig zu stellen: Es bestehen nur vier Fachlenkungskreise, ein Kreis ist noch gar nicht gegründet, weitere Arbeitskreise haben nichts mit der sogenannten Agenda 21 zu tun.
Vor vier Jahren wurde der BAK auf Initiative des OB Metzger mit 43 Mitgliedern gegründet, im Laufe von zwei Jahren waren es 23 Mitglieder, die Teilnehmer beklagten sich, erarbeitete Probleme wurden von der Verwaltung meistens nicht in Tat umgesetzt. Mitte 1999 wurde nun die AGENDA 21 ins Leben gerufen, die Mitglieder des BAK schickten in jeden Fachlenkungskreis eine Person.
Der BAK kann daher am besten beurteilen, wie der Fachlenkungskreis arbeitet. Das Abnehmen des BAK ist auf das Desinteresse der Verwaltung in erster Linie für den BAK hinzuführen, man hat ja die AGENDA, bei der die jeweiligen Mitglieder auch langsam weg bleiben. Die AGENDA wird nach der Verwaltung ausgerichtet, der BAK wird von unabhängigen Bürgern getragen, die eben eine andere Vorstellung von Bürgerwillen haben.
Eine Auflösung des BAK wird aus Gründen von Kosteneinsparung des Hausmeisters vorgeschlagen. Es klappt eben nicht bei der AGENDA wie die Verwaltung, sprich OB, vorstellt, renitente Bürger wie im BAK werden nicht akzeptiert, obwohl sie in den vier Jahren seit Bestehen ca. 30 Probleme vorgetragen haben, meistens ohne Erfolg, weil sie in das Konzept der Verwaltung nicht passten.
In der nächsten Sitzung wird der BAK eine neue Struktur suchen, weil die Bürger diese unabhängige Anlaufstelle auch weiterhin brauchen. Für Gesamtprobleme in der Stadt, nicht für Einzelprobleme. Wir sind dagegen, es darf ein freies Bürgerengagement nicht untergehen.
E. Blusch
BAK Vorsitzender
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
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