Leserbrief : Bürger müssen sich wieder engagieren

Protest gegen die Abholzung des Rüdtwaldes legt eine Leserin in ihrer Zuschrift ein:
Besonders gestört hat mich die Äußerung des Oberbürgermeisters, der Rüdtwald sei kein schützenswerter Bestand, denn ich halte jeden einzelnen Baum für eine lebensnotwendige, erhaltenswürdige Kostbarkeit.
Ich bin Mitglied im „BUND“ und im Naturschutzbund und kann nicht verstehen, warum diese und andere Umweltorganisationen in solchen Fällen nicht sofort an die Öffentlichkeit gehen und zum Widerstand aufrufen. Auch das „Baumschlachten“ in Gondelsheim, worüber kürzlich Ursula Heidt so eindrucksvoll geschrieben hat, wurde von den Naturschutzverbänden kommentarlos hingenommen.

So kann man nur hoffen, dass – wie früher zum Beispiel bei den Lindenbäumen in der Wilhelmstraße oder der Abholzung Neuer Friedhof, später Alter Friedhof – auch jetzt wieder genügend mündige, umweltbewusste und baumliebende Bürger sich dafür engagieren, dass nicht der Rüdtwald einem städteplanerischen Wildwuchs zum Opfer fällt.

Doris Wagner,
Am Rosslauf 3,
Bretten

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