Hotel und Kino sollen an Gottesackertor kommen

Oberbürgermeister Metzger überrascht mit drei Realisierungsvorschlägen
BRETTEN.
Das Brettener Kino, das in seiner derzeitigen Unterbringung an der Melanchthonstraße einen immensen Sanierungsaufwand erfordert, soll in die Planungen um Tiefgarage und Hotel am Gottesackertor eingebunden werden. Mit dieser neuen Konzeption überraschte Oberbürgermeister Paul Metzger den Gemeinderat in nichtöffentlicher Sitzung. Er hatte noch eine weitere erstaunliche Information parat: Von drei Interessentengruppen liegen drei Realisierungsvorschläge für die Überbauung der Tiefgarage und die Randbebauung im Bereich Gottesackertor vor, die sich allesamt am Wunschkonzept der Stadt orientieren und nur in Nuancen voneinander abweichen.

Außerdem: Die Fertigstellung der Tiefgarage werde fristgerecht abgeschlossen, die Parkplätze würden ebenso wie der gläserne Aufzug im Februar zur Verfügung stehen. Übereinstimmend wird in allen Realisierungskonzepten ein kleineres Hotel mit 50 bis 60 Zimmern favorisiert. Genauso einstimmig wird offenbar auch die Verlagerung des alten Kinos in das mögliche Brettener „Westzentrum“ empfohlen (ein starkes Betreiberinteresse läge vor) – selbst beim in der Planung vorgesehenen, ergänzenden Einzelhandel gehen die Meinungen nicht auseinander.

Auch hier haben bereits Einzelhändler konkrete Interessen angemeldet. Unumstritten ist ebenso ein Restaurationsbetrieb, der in Verbindung mit Hotel und Kino zu sehen ist. Oberste Priorität bei allen Planungen, betont Metzger, habe die Umsetzung des stadtplanerischen Leitbildes. „Sollte das mit den jetzigen Gruppen nicht realisierbar sein, werden wir das gesamte Projekt noch eine Zeit zurückstellen“, macht der OB die Gewichtung einer stadtbildverträglichen Lösung deutlich, auch wenn das angepeilte Ziel in einer möglichst schnellen Über- und Randbebauung liegt. Die Chancen für eine Einigung stünden allerdings nicht schlecht.
gm

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