Wegoma verläßt Eisingen

Im Mai 1993 Produktionsbeginn in Bretten
EISINGEN/ BRETTEN. Rund zwölfmonatige Verhandlungen haben nun zum notariellen Vertragsabschluß geführt. Die Firma Wegoma GmbH mit derzeitigem Sitz in Eisingen errichtet im Brettener Industriegebiet in Gölshausen ihre neue Produktionsstätte und ihre Hauptverwaltung. Die Firma Wegoma ist weltweit Anbieter von Maschinenanlagen für den Fensterbau und verfügt über mehrere Auslandslöchter für Produktion, Verkauf und Service. Der Exportanteil 1991 lag bei etwa 50 Prozent.

Das 1970 gegründete Unternehmen konnte seine Umsätze ständig vergrößern (1989 28,7 Millionen Mark, 1991 47,5 Millionen Mark). Die Firma konnte auch 1992 ihren Exportanteil weiter ausbauen. Im Gegensatz zum sonstigen Maschinenbau hat Wegoma aufgrund seiner Spezialisierung stetige Umsatzzuwächse. Das neue Produktionswerk in Bretten soll nach den Planungen der Firma Anfang Mai 1993 in Betrieb gehen. Ursprünglich war die Betriebsaufnahme bereits Ende 1992 ins Auge gefaßt.

Aufgrund des schlechten Baugrundes mußten jedoch Umplanungen vorgenommen werden. Dies hat letztlich auch den Vertragsabschluß mit der Stadt Bretten verzögert. Es entsteht ein 8500 Quadratmeter großes Produktionswerk auf einem Betriebsgelände von zunächst 1,5 Hektar. Erweiterungsmöglichkeiten sind durch Optionsflächen in Zukunft gegeben. Wegoma beschäftigt zur Zeit in Eisingen 120 Mitarbeiter, weltweit 400.

In Bretten wird ein erhebliches Wachstum des Personals von der Firmenleitung erwartet, wenn der neue größere Betriebskomplex bezogen ist. Mit der Ansiedlung der Firma Wegoma konnte die Stadt Bretten den Branchenmix weiter verbessern. Dies, so die Einschätzung von Oberbürgermeister Paul Metzger bei der Vertragsunterzeichnung am Wochenende, wird zur weiteren Stabilisierung des Arbeitsmarktes im Mittelbereich Bretten beitragen.

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2 Antworten zu Wegoma verläßt Eisingen

  1. dr sagt:

    Ein echter Nachweis für die Existenzberechtigung der Brettener Kommunalbau! 🙁

  2. mm sagt:

    Wegoma hat inzwischen auch Bretten wieder verlassen, die Kommunalbau mal wieder Steuergelder versenkt, siehe auch das Beispiel Hosenfabrik Brunner!

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