Zum Leserbrief „Bündelungsstraße bringt Ärger“ vom 23. Oktober 1987.
„Richtig, jede Trasse bringt Ärger – siehe Sankt-Florians-Prinzip. Aber wenn schon ein Beitrag zur Diskussion, dann bitte doch fundiert, sachlich, und nicht einfach in den Raum stellen: „Die Straßenführung, ist nur für ein Jahrzehnt wirksam“ – Wieso denn? Weiter geht’s: „Die B 35 wird belastet“ – ob’s stimmt oder nicht stimmt, welches ist das kleinere, Übel, -die Melanchthon-, Zähringer- und Wilhelmstraße würden entlastet.
Geologie und Bautechnik als Gegenargument zu benutzen erfordert Sachkenntnis, daher: „Nicht gewachsener Fels und verschobene Steinplatten“ (was ist das?) – sondern – Ablagerungsgestein (Sediment), teilweise verwittert und verworfen. Was soll’s, die Tunnelbautechnik löst solche Aufgaben heute problemlos, ohne mit zu Schäden führenden Setzungen. Übrigens, “ am Ende heißt es beim Verfasser – „oder sie gehen unter die Erde“ – auf einmal gehts!
Es hat keinen Sinn, Ziel- und Quellverkehr weiträumig um eine Stadt zu führen. Diese Straßen nimmt niemand an und Brettens Probleme ergeben sich daraus, siehe Grundlagenermittlung zu den Netzfällen (nicht Netzplänen).
Adolf W. Wickel Dipl. -Ing,
Georg-Wörner-Straße 14
7518 Bretten
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Friedrich Walds Textilhölle - 1957
- Regionalverband prüft die Rüdtwaldpläne - 2004
- Leserbrief : Gute Entscheidung des Gemeinderats - 2007
Die Intellenz der Atturenten ist KV !
Dass dem Leserbriefschreiber als Anwohner einer Landesstrasse, die inzwischen teilweise verkehrsberuhigt ist, alles Recht ist, was andere belastet, ist offensichtlich. Durch arrogantes Heraushängen von Fachwissen nichtsachkundige Mitbürger schulmeisterlich abzuputzen bringt aber beim Herrn Oberbürgermeister Pluspunkte. Vielleicht wird ja jetzt die Georg-Wörner-Strasse (L1103) ganz stillgelegt ?