Volkszorn gegen „Bündeltrasse“

BRETTEN. Mit einem Flugblatt hat die „Bürgerinitiative Bündelungstrasse“ in die Diskussion um Planungen der Stadt Bretten, parallel zur Kraichgaubahn eine Trasse für den Straßenverkehr zu führen, eingegriffen und den jüngst der Öffentlichkeit unterbreiteten Vorschlägen eine scharfe Absage erteilt.
Unter anderem richtet sich der von den Brettenern Edwin Menzel, Dr. Klaus-Peter Lange und Michael Dittes unterzeichnete Aufruf „Gegen die unausbleiblichen Dauerfolgen einer Bündelungsstraße, die in ein schönes, in Jahren gewachsenes Wohn- und Freizeitgebiet hineingequetscht werden soll. Verarmung und Verschandelung des Stadtbildes, gesundheitsschädliche Abgase, Freizeit- und Wohnwertminderungen werden die Folgen sein.“
Die Abgas-Immissionen seien derzeit und noch für lange Jahre nicht in den Griff zu bekommen. Ein hoher technischer Aufwand koste hart verdiente Steuermittel (Kostenvoranschlag :40 Millionen), bringe aber in puncto Abluft beziehungsweise Abgase nichts Entscheidendes.
Ausdrücklich erklären die Verfasser der Flugschrift, daß sie nichts dagegen einzuwenden haben, „wenn unsere Mitbürger in der Kernstadt Bretten durch Ab- oder Umleitung von Verkehrsströmen entlastet werden. Wir sind jedoch dagegen, daß wir als Bürgergruppe im Gegenzug dazu durch den Neubau einer zunehmend frequentierten Durchgangsstraße belastet werden.“ In einer großen Versammlung nach den Sommerferien will die Bürgerinitiative, die schon 2000 Unterschriften gesammelt hat, demonstrativ ihre Ablehnung der Bündelungstrasse manifestieren.
uh

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