„Dem was gut ist, dienen“

Fußgängerzone Bretten:
Der mit dem ersten Preis bedachte Entwurf zur Neugestaltung einer Fußgängerzone in der Brettener Kernstadt (siehe „Fußgängerzone für Melanchthonhaus„), welcher von dem Leonberger Landschaftsarchitekten Gerold Eppinger im Rathaus der Melanchthonstadt vorgestellt wurde, zeichnet sich vor allem durch zurückhaltend gesetzte Akzente bei der räumlichen Gliederung von Straßenzügen und Plätzen aus.

Man habe vor allem über eine Pflasterung des gesamten Bereiches mit großflächigen Plattenelementen aus Naturstein und die Gliederung durch Mittel-Entwässerungen eine Stärkung des historischen Stadtbildes erreichen wollen, erläuterte der Architekt. Eine klimatische und atmosphärische Aufwertung werde mit Hilfe einer zurückhaltenden Einführung des Grüns erreicht: „Baumgruppen an der Einmündung von Gassen in die langgezogene Melanchthon- und Weisshoferstraße setzen Signalpunkte und unterstreichen die Quergliederung, wenige Einzelbäume arbeiten Stadträume und Abschnitte heraus oder halten am östlichen Marktplatzende das Fortlaufen des Platzes auf, sichtbare Wasserrinnen verleihen dem zentralen Marktplatz Rhythmus“.

Bei der „Möblierung des Marktplatzes“ habe man praktische und solide, nicht vordergründig auffällige Elemente bevorzugt und an Funktionen wie Einkaufen, Verweilen, Feste und Spiele gedacht. Die Leuchten sollten eine Lichtpunkthöhe von drei Metern sich überschreiten und nach oben abgeschirmt sein. „Wir wollten dem, was ist und gut ist, dienen“, unterstrich Eppinger abschließend. uh

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