Gall gibt auf Palmer bleibt

Brettener OB-Wahl
BRETTEN. Obwohl Helmut Palmer bei der Brettener OB-Wahl mit 268 Stimmen hoffnungslos abgeschlagen auf dem letzten Platz landete, hält er seine Kandidatur für den zweiten Wahlgang aufrecht, wie berichtet erreichte keiner der Kandidaten bei der Wahl am vergangenen Sonntag die absolute Mehrheit. Der Rebell aus dem Remstal ließ die Pforzheimer Zeitung wissen, daß er in Bretten nicht angetreten sei, um OB zu werden. Vielmehr sei seine Intention gewesen – wie auch schon vorher bei anderen Wahlen – gegen die „ewigen und reinen Parteiwahlen“ anzukämpfen.

Deshalb achte er den Parteilosen Paul Metzger und freute sich über dessen Wahlergebnis, „keiner gratulierte ihm so herzlich wie ich“. Den Kandidaten Palmer gibt es also zur zweiten Runde in Bretten, doch gewählt will er nicht werden. Der Feind des herrschenden Parteiengefüges in der Republik fordert seine Wähler auf, am 17. November den Parteilosen Metzger zu wählen.

Der zweite Verlierer und seine Partei zogen die Konsequenzen aus der unerwartet hohen Niederlage. 817 Stimmen schien der SPD und ihrem Kandidaten, Lothar Gall, eine zu schwache Basis für ein erfolgreiches Abschneiden im zweiten Wahlgang. Nach einer Sitzung am Montagabend erklärten die Sozialdemokraten, Lothar Gall sei für die Partei nach wie vor der geeignetste Mann für den OB-Sessel, doch habe dies in der Kürze des Wahlkampfes dem Bürger nicht klargemacht werden können.

Da weder Eberhard Niethammer noch Paul Metzger ihren Vorstellungen von einem Brettener Oberbürgermeister entsprächen, könnten sie den Bürgern zum zweiten Urnengang weder den einen noch den anderen empfehlen.
gg

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