Hallenbad mit Pfiff eingeweiht

In vier Wochen wird vierteiliges Sporthallenprojekt fertig
Bretten. Das in knapp vierzehn Monaten erstellte städtische Hallenbad als Mittelpunkt des künftigen Sportund Freizeitzentrums der Stadt wurde im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierlich seiner Bestimmung übergeben. Tausende von Besuchern nutzten den „Tag der offenen Tür“, sich von den Vorzügen des mit einem Kostenaufwand von 4 222 000 Mark erbauten Bades zu überzeugen.

Bürgermeister Alfred Leicht sagte in seiner Festansprache, der Bau zeuge davon, daß Bretten die ihm zugewiesenen Mittelpunktsfunktionen zu erfüllen bereit sei, denn dieses Hallenbad werde ausstrahlen auf ein weites Umland. Es stelle den ersten Bauabschnitt für das entstehende Brettener Sport- und Erholungszentrum dar, und in etwa vier Wochen könne das im Bau befindliche große vierteilige Sporthallenprojekt ebenfalls eingeweiht werden.

Bürgermeisterstellvertreter, Stadtrat Dr. med. Kremp, würdigte die Bedeutung des Hallenbad-Förderungsvereins, der über sechs Jahre den Gedanken des Hallenbades ideel und materiell wachgehalten und der Verwirklichung entgegengeführt habe. Er hat über eine halbe Million Mark und damit etwa 16 Prozent der Netto-Bausumme aufgebracht.

Das Bad wurde als sogenanntes Typen- Hallenbad schlüsselfertig erstellt. Das Schwimmerbecken hat eine Größe von 25 x 17 Meter und eine Tiefe von 1,40/1,50/ 3,80 Meter und verfügt über sechs Schwimmbahnen, ein Ein-Meter-Sprungbrett, eine Drei-Meter-Sprungplattförm, zehn Unterwasser-Scheinwerfer und Wärmebänke. Das Nichitschwimmerbecken ist 17 x 8 Meter groß und 0,60/1,30 m tief. Angegliedert sind eine Sauna und eine Gaststätte mit Freiterrasse und Milchbar. Erwähnenswert sind ferner ein Abkühlraum mit Kaltwasser-Tauchbecken, drei Fußwärmebecken, Kneippraum, Massage-, Fitneß-, Ruhe- und Freiluftraum, eine zentrale Fußdesinfektion, eine Wasserentkeimung und Enthärtungsanlage sowie eine
Bodenheizung. Die Wassertemperatur liegt bei 25 bis 27 Grad.
hw

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