Bretten. Da die projektierte Umgehungsstraße im Zuge der Bundesstraße 35 um Knittlingen zum Teil auch, auf Brettener Gemarkung gebaut werden soll, wurden die ausgelegten Pläne auch hier lebhaft diskutiert. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, wie Bürgermeister Oest in einer Interessentenversammlung sagte, nicht irgendwelche Einwendungen gegen die Trassierung zu erheben, nur ist sie gegen die Anlage eines Parkplatzes auf Brettener Gemarkung, zumal ein solcher als nicht notwendig erachtet wird. Die Brettener Grundstücksbesitzer wünschen jedoch, daß die neue Straße etwas weiter nördlich verlegt werden soll, um vor allem wertvolles Wiesengelände zu schonen.
Die Stadt Bretten wird einem Beschluß der jüngsten Gemeinderatssitzung zufolge Klage beim Verwaltungsgericht erheben gegen die vom Innenministerium in Stuttgart angeordnete Abstufung der Wilhelm- und Georg-Wörner-Straße im Zuge der Landstraße II. Ordnung Nr. 161 zu Ortsstraßen. Die bisherigen Kreisstraßen dienen weitgehend dem Durchgangsverkehr aus Richtung Pforzheim nach Bruchsal bezw. Stuttgart und Derdingen und umgekehrt. Praktisch würde die Maßnahme des Ministeriums bedeuten, daß von den Kraftfahrern verlangt wird, daß sie durchweg durch das Stadtzentrum mit seinen vielen engen und gefährlichen neuralgischen Punkten fahren sollen.
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Grenzen schon überschritten - 2000
- Überbauung: "Das geht so nicht weiter" - 2003
- Unsere Aktivitäten im Jahr 2004 - 2004
@ Matz
Man lebt ja auch jedes Jahr das Mittelalter = das ausgehende Mittelalter, angegeben ist das Jahr 1504 als die tragende Säule des Peter&Paul Festes.
In der Gegenwart leider allzu häufig im Grenzbereich einer Fress-, Sauf- und Lärmveranstaltung!
hier also nahm das Problem seinen Anfang: der Abstufung der Wilhelm- und Georg-Wörner-Straße wurde widersprochen! Heute währe man wohl froh, wenn die beiden Straßen „nur“ Ortsstraßen wären, aber durch Weitsicht hat man sich in Bretten selten ausgezeichnet. Statt dessen, träumt man jedes Jahr vom Mittelalter…