Leserbrief : Regenwasser muss gestaut werden

Zur geplanten Erweiterung des Gölshäuser Industriegebiets:
Unverständlicherweise war bislang unsere Verwaltung bei ihren Planungen für das neue Industriegebiet im Rüdtwald zu keiner Zeit bereit, zur Frage der Hochwasser-Bedrohung sachbezogen Stellung zu nehmen. Schon jetzt muss vom bisherigen Industriegebiet, das selbst noch nicht ganz überbaut ist, das anfallende Regenwasser zurückgestaut werden, um größere Überflutungen in Gölshausen zu vermeiden. Die bisherige Vorstellung, zirka 40 Prozent des Regenwassers in Richtung Schwarzerdhof/Seebergerbach abzuleiten,ist leider auf Grund der örtlichen Gegebenheit nicht als sachbezogener Beitrag anzusehen. ist auf Grund der örtlichen Gegebenheit nicht möglich, da die Querschnitte der Rohrleitungen sowohl am Seeteich unter der Straße nach Oberderdingen als auch unter der B 35 am Steinbruch viel zu klein dimensioniert sind., um größere Wassermengen durchzuleiten.
Daher wird es notwendig sein, bei Regen,und sei er noch so heftig und lang anhaltend, wegen der fehlenden Abflussmöglichkeiten, sämtliche vom geplanten Industriegebiet anfallenden Wassermassen aufzustauen. Und dies ist sicher sehr kostspielig und schwierig zu bewerkstelligen , ist aber für die Sicherheit der Bevölkerung von Gölshausen unabdingbar.
Als bei der letzten Gemeinderatssitzung Tagespunkt – Änderung des Regionalplans – sowohl der Ortsvorsteher von Gölshausen als auch ein Gemeinderat von den Freien Wählern auf diese Problematik hinweisen wollten, hat Oberbürgermeister Metzger diese beiden von der Bevölkerung gewählten und schließlich ehrenamtlich Tätigen beide in sehr schroffer Weise am Reden gehindert. Auch durch Gebrauch wenig demokratischer Umgangsformen wird sich das Hochwasserproblem auf Dauer nicht verschweigen lassen.
rot markierter Text wurde nicht abgedruckt, der Text teilweise verändert

Matthias Menzel
Nikolaus-Müller-Straße 23
Bretten

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