Internet-Breitbandausbau in Bretten

Leserbriefvon Andreas Kraus

Liebe Brettener Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es tut sich vieles in Bretten. Ein wichtiger Punkt, der mir ganz besonders am Herzen liegt, ist hierbei der geplante Internet-Breitbandausbau der Firma BBV mit Unterstützung der Stadt Bretten.

Bretten hat hier die großartige Chance alle seine Einwohner in den nächsten Jahren mit schnellem Internet zu versorgen. Nicht einfach nur mit DSL, sondern mit einer der fortschrittlichsten Techniken die es überhaupt gibt, Glasfaser. Eine Technik, die auch in vielen Jahren nach wie vor zukunftsfähig sein wird.

Der Knackpunkt daran sind die benötigten Verträge, die bereits vor Beginn des Ausbaues abgeschlossen sein müssen. Aktuell sprechen wir hier von 3000 bis 3400 Verträgen. Um dies zu erreichen habe ich den Informationsblog www.glasfaser-bretten.de gegründet, auf dem sich jeder interessierte Bürger über das Wichtigste zum Thema informieren kann. Zeitnah und unabhängig.

Wir alle wissen, wie bedeutend das Internet für die Menschen in den letzten Jahren geworden ist. In nur 25 Jahren hat sich die Technik in einem Umfang weiterentwickelt, den niemand auch nur annähernd hätte voraussehen können. Fakt ist, es wird so weiter gehen.

Dinge wie Online Lernen, selbstverständlich unterstützend zur Schule, Einkaufen, Reisen buchen, von Zuhause aus arbeiten oder sich Informationen über Wikipedia oder Youtube zu besorgen werden komplett in unserem normalen Alltag integriert sein. Hierbei werden die Informationen immer detaillierter, besser aufgearbeitet, mit noch mehr Videos in bester Qualität ausgestattet.

Dazu kommt der enorme Aufwand den Unternehmen heute schon betreiben müssen um Daten mit Kunden und Lieferanten auszutauschen, sowie auch diese Informationen Ihren eigenen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Ein Unternehmen das diese Möglichkeiten nur sehr stark eingeschränkt nutzen kann, wird in ein paar Jahren nicht mehr marktfähig sein. Neue Unternehmen werden sich dagegen gar nicht mehr erst in Gebieten ansiedeln, wo die Grundvoraussetzungen nicht genügen.

Deshalb bitte ich Sie das Vorhaben der Stadt Bretten gemeinsam mit der BBV zu unterstützen. Lassen Sie nicht zu, dass wir als Bürger das Nachsehen haben, sei dies bei einfachen Diensten die nichtmehr nutzbar sind oder aufgrund fehlender Arbeitsplätze. Lassen Sie nicht zu, dass der gute Standort Bretten für Firmen unattraktiv wird.

Für weitere Informationen zum Thema schauen Sie doch einfach auf meinen Blog: www.glasfaser-bretten.de

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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9 Antworten zu Internet-Breitbandausbau in Bretten

  1. xaver sagt:

    „Bundesnetzagentur-Urteil
    Telekom darf Glasfaser-Anschlüsse der Konkurrenz drosseln – oder abschalten“

    Wie sieht die Beteiligung der Stadt Bretten bei der BBV aus?
    Was hat man sich hier eingehandelt?

    Hier die Aufklärung:
    https://www.focus.de/digital/dldaily/bundesnetzagentur-urteil-telekom-drosselung-von-glasfaser-anschluessen-der-konkurrenz-zulaessig_id_10196631.html

  2. fc sagt:

    „Wenn private Monopolstellungen geschaffen werden und das alles hinter verschlossenen Türen, muss man fragen, warum.“

    ZITAT:
    Öffentliche Angelegenheiten gehören in die Öffentlichkeit.
    Was alle in gleichem Maße angeht, mögen alle ausrichten oder – wenigstens davon wissen.

    Jan Amos Comenius, Mährischer Theologe und Pädagoge, 1592 – 1670

  3. -an-i- sagt:

    Wenn ein Vereinsmitglied Kunde beim BBV wird, bekommt sein Verein 25,00 Euro als Prämie!
    Zitat:
    „Das Breitbandunternehmen (BBV) wirbt deshalb auch bei Vereinen, in dem es pro geworbenem Vereinsmitglied eine Prämie von 25 € ausschüttet.
    Diese Prämie kommt nur dem Verein zugute und nicht dem Unterschreibenden.“

    Was bekommen dann beispielsweise die „Profi-Helfer“ wie OB Wolff oder der Ruiter Ortsvorsteher Treut für das Ausfüllen der BBV Formulare???

    Und wer bezahlt die Provisionen?
    Hinterher auf jeden Fall der Kunde – wer denn sonst?! 🙁

    Übrigens, werden auch Kleinkindprämien von 5000,00 Euro/Kind bei Grundstückskäufen „Auf dem Bergel“ bezahlt. Selbst für die Familien, die bereits in Bretten wohnen.
    Das bezahlt allerdings der Steuerzahler…

  4. spezi sagt:

    Auf eine einfache Frage erwarte ich eine einfache Antwort.

    Dass wir uns richtig verstehen: Ich bin für Neuheiten stets offen. Deshalb habe ich damals als einer der Ersten das ISDN installieren lassen.

    Jedoch was hilft ein schneller Griff in die Schublade, in der sich möglicherweise eine Mausefalle befindet? Was helfen die vielen Einzelinformationen, wenn sie nicht integriert werden können? Die heutige Gesellschaft beweist es täglich… Gut, für die Einzelfälle, die Infos für die Integration zum Ganzen brauchen, ist das überlebenswichtig, aber der Rest…?

    Die Betrachtung der Vorgehensweise bei der Entscheidung für den einzelnen Anbieter macht mächtig Sorgen. Nach den Alternativen fragt niemand … z.B.
    http://www.nadr.de/2016/03/14/millionen-fuer-den-backbone/
    http://www.easybell.de/glasfaser – ein spezielles Angebot für Bretten (siehe Prospekt).

    Wenn private Monopolstellungen geschaffen werden und das alles hinter verschlossenen Türen, muss man fragen, warum. Ob Breitband oder Ärztehaus etc. ist völlig egal. Wem nützt die Geheimniskrämerei? Wenn die Tür bis zum fertigen Konzept – ohne Alternativen – geschlossen bleibt, so sind alle Fragen möglich und notwendig. Selbst die Fragen nach möglichen zwielichtigen Vorteilen für die Beteiligten – nicht nur in den oberen Etagen der Entscheider…

  5. Blogleser sagt:

    @spezi: Verblödung der Bevölkerung durch Internetzugang, das halte ich für eine gewagte Behauptung, bzw, sehe ich keinen Zusammenhang. Erinnern Sie sich noch an die Zeit vor dem Internet in Bretten? BNN und Brettener Woche als Hauptinformations-Träger — wenn das keine Verblödung war!

  6. Sehr geehrter spezi,

    leider bin ich nicht in der Lage den Zusammenhang zwischen schnellem Internet und Ihrem Artikel herzustellen. Helfen Sie mir doch bitte auf die Sprünge. Soll das bedeuten, dass schnelles Internet blöder macht als langsames? Mehr Wirtschaft blöder macht als weniger? Die BBV blöder macht als die Telekom?
    Oder ist es vielleicht so, dass gerade die schnelle Verbreitung von Informationen dazu führt, dass die Menschheit noch nie so viel wusste wie heute. Jeder einzelne hat heute nur ein paar Mausklicks vor sich um sich über Wirtschaft und Politik zu informieren. Bildung war noch nie so leicht.

  7. Guten Tag.

    Meinen Sie damit den Ausbau an Glasfaserleitungen prinzipiell? Dies ist anscheinend finanziell weder durch die Stadtwerke noch durch Bretten selbst umsetzbar. Die Stadt Bretten hat sich darum für einen externen Dienstleister entschieden, durch den Bretten keinerlei Kosten entstehen. Es ist prinzipiell nicht die beste Lösung, aber immer noch eine sehr gute, mit der wir sicherlich gut leben können, erst recht wenn man bedenkt, wieviele Städte auf so eine Chance noch Jahre warten werden.

  8. spezi sagt:

    Ob das o.g. hilft den nachfolgenden Zustand zu verbessern?

    „Deutsche leiden an Bequemlichkeitsverblödung“

    „Laut Kliche sehen wir uns angesichts einer zunehmend vernetzten und wechselseitig abhängigen Welt mit neuen Realitäten konfrontiert, die uns dazu nötigen würden, bisher Geglaubtes auf den Prüfstand zu stellen, heißt es in dem Bericht. Dies sei schmerzhaft und unbequem. Neben diesem „Globalisierungsschock“ leide die Gesellschaft hierzulande zudem an einer „kollektiven Bequemlichkeitsverblödung“,…“

    http://www.focus.de/politik/wandel-der-gesellschaft-forscher-faellt-vernichtendes-urteil-leiden-an-bequemlichkeitsverbloedung_id_5313383.html

  9. Blogleser sagt:

    wollten das nicht die Stadtwerke übernehmen?
    Februar 2014: Stadtwerke Bretten planen “flächendeckendes Glasfasernetz”

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