Halleluja – Kirchliches Glockengeläut als krankmachendes Gebimmel…?

bak_logovon Franz Cizerle
Zunächst mal drei Vergleiche:
Das Betätigen der Glocken in der St. Laurentius Kirche in Bretten beginnt um 6,00Uhr morgens und endet um 22,00Uhr.
Jede Viertelstunde wird aufsteigend mit 4 (vier) Glockenschlägen manifestiert. Zuerst 1×4 Schläge, dann 2×4 Schläge, weiter mit 3×4 Schlägen und zur voller Stunde 4×4 Schläge plus die Anzahl der Stunden.
Sondereinsätze mit vollem Glockengeläut beginnen täglich! um 6,46Uhr und dauern bis 6,51Uhr. Alle weiteren Sondereinsätze werden beliebig über den Tag verteilt und dauern ebenfalls 5 Minuten. Sonntags natürlich noch mehr – weil man die „Sonntagsruhe“ genießen soll.

An der Mosel hatte ich mein Zimmer sogar direkt neben einer katholischen Kirche und konnte ebenfalls die „angeschlagene“ Uhrzeit zwischen 6,00Uhr und 22,00Uhr feststellen. Allerdings wurden die Viertelstunden-Schläge nur 2x (zweimal) betätigt. Der Sondereinsatz aller Glocken begann erst um 8,00Uhr und dauerte nicht einmal 2 (zwei) Minuten.

Wenige Wochen später führte mich der Weg in das erzkatholische Bayern in der Nähe vom Ammersee. In einem kleinen Dorf war die Herberge genau gegenüber einer katholischen Kirche. Und was stellte ich zu meinem Erstaunen fest: Die Uhrzeit wurde Tag und Nacht geschlagen, aber sehr, sehr dezent. Im Gegensatz zur penetranten Lautstärke der Laurentius Kirche in Bretten. Und es gab überhaupt KEINE Glockenschläge zur jeweiligen Viertelstunde!!! Selbst am 01.November 2014 wurde der erste Sondereinsatz mit allen Glocken gegen 10,00Uhr für nur 2 /(zwei) Minuten gefahren!!!

Nun ist fast ein Jahr vergangen, als ich mit Herrn Maiba (Katholischer Pfarrer in Bretten) folgende E-Mail – Korrespondenz führte:
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Mittwoch, 4. Dezember 2013 15:35

Sehr geehrter Herr Maiba,
ich habe zwei Fragen an Sie:

1. Welchen Zweck verfolgen Sie mit dem täglichen Läuten Ihrer Kirchenglocken um 6,46Uhr? Anfang September 2013 teilweise um 7.01Uhr und heute um 7.20 Uhr.
2. Warum haben Sie seit September die Dauer von 2 Minuten auf 5 Minuten erweitert?

Für Ihre möglichst umgehende schriftliche Antwort danke ich Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen
Franz Cizerle
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Darauf die Antwort:

Am 05.12.2013 10:20, schrieb Kath Pfarramt St. Laurentius:
Sehr geehrter Herr Cizerle,
ich darf Ihnen im Namen von Pfr. Maiba mitteilen, dass am 4.12. um 7.20 Uhr Schülergottesdienst vom Melanchthongymnasium war.
Die Verschiebung auf 7.01 Uhr (Einläuten des Tages, bzw. Angelusläuten)
im September hat unser Mesner eigenständig verlegt, was ja dann wieder auf die ursprüngliche Zeit geändert wurde.
Dieses Läuten ist eine Tradition Bretten.

Von einer Erweiterung der Dauer von 2 auf 5 Minuten hat Pfr. Maiba keine Änderungsanweisung erteilt. Wir werden dem nachgehen.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Nowak

Am 06.06.2014, 11:44
habe ich noch einmal an mein Anliegen erinnert:
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Sehr geehrter Herr Maiba,

seit Ihrer Antwort hat sich bis heute nichts geändert. Dass Lärm gesundheitliche Schäden verursacht, ist nachgewiesen und unbestritten. Das Läuten von Glocken ist physikalisch gesehen nichts anderes als Lärm. Im Klartext: Sie fügen Ihren Mitmenschen – vor allem außerhalb Ihres Vereins – vorsätzlich einen gesundheitlichen Schaden zu. Je nach Entfernung mit unterschiedlicher Intensität. Wenn Sie das nur Ihren zahlenden Mitgliedern antun wollen, habe ich nichts dagegen, aber um die Kirche herum wohnen sehr unterschiedlich geprägte und gläubige oder ungläubige Menschen.

Zwangswecken und der Schlafentzug sind die perfidesten Foltermethoden in einem totalitären Regime. Und genau diesen Zustand führen Sie durch das Glockenläuten herbei, weil Sie den Schlafbedarf und die Schlafgewohnheiten des Individuums nicht kennen.

Wenn Sie schon Traditionen erwähnen, dann weisen Sie Ihren Mesner an, dass er nur noch von Hand läutet und sich nicht der elektrischen und elektronischen Hilfsmittel bedient.

Zum Glück unterliegen auch Sie für jedermann gültigen kosmischen (nicht dem irdischen und nicht dem göttlichen) Gesetz der Vergeltung. Denken Sie darüber nach!

Gruß
Franz Cizerle
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Dass ich seither nichts mehr gehört habe verwundert nicht – oder doch?

Diese subtile Beeinträchtigung der Lärmbelästigung betrifft alle Anwohner – unabhängig der Konfession – wobei die Einwohner, beispielsweise in der Wanne, im St. Johann oder in der Kupferhälde sicherlich nicht mit derselben Lautstärke beschallt werden wie in einem Umkreis von 500 m.
Hinzu kommt noch die Tatsache, die auch schon in der Presse behandelt wurde, über die Unterbringung diverser Senderantennen von Funkanbietern im Kirchturm – mit allen gesundheitlichen Konsequenzen.

Was die Gesundheit angeht, steht der Staat gleich hintenan (oder davor?). Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung, wenn Sie jetzt noch ein wenig weiterlesen. Ich bringe jetzt noch Zitate aus dem Buch –

“Wenn das die Deutschen wüssten… dann hätten wir morgen eine (R)evolution!”

wenn das die Deutschen wüsstenZitat:
“Doch ob Sie nun den alten oder den neuen Personalausweis besitzen, beide haben noch eine ganz spezielle Besonderheit integriert: Auf dem Foto im Halsbereich befindet sich ein roter Punkt, welcher den Menschen als ‘Identigramm’-Sicherheitsmerkmal verkauft wird. Den Punkt erkennen Sie bei flachem Betrachtungswinkel. Dies ist eine Art Resonanzplättchen, welches auf energetischer Ebene eine Blockierung das Hals-Chakras und vor allem der Schilddrüse bewirkt. Die Schilddrüse produziert wichtige Hormone, welche den Stoffwechsel und Funktionen fast aller Organe beeinflussen. ‘Warum’, fragen Sie sich jetzt? Damit das Volk den Mund nicht aufmacht und gesundheitlich geschwächt wird”

Warum sich die Ergänzung zwischen Kirche und Staat (z.B. Kirchensteuer wird vom Finanzamt einkassiert) so perfekt zusammenfügt, wird im Buch u.a. so beschrieben:
„Die katholische Kirche hat spätestens seit der Weimarer Republik wieder maßgeblich ihre Macht in Deutschland ausdehnen können, nachdem Otto von Bismarck bereits im Deutschen Kaiserreich (Erstes deutsche Reich) im Machtkampf mit der Kirche (der sogenannte ‚Kulturkampf‘) nach anfänglichen Maßnahmen zur Zurückdrängung ihres Einflusses und zur strikten Trennung von Staat und Kirche später wieder zurückruderte und aufgrund des politischen Drucks auch seitens seiner Unterstützer viele Kompromisse mit der Kirche einging bzw. eingehen musste.“

Es kommt auch nicht von ungefähr, dass auf den alten Personal-Ausweisen (ab 01.November 2001) die Rückseite mit dem deutlich erkennbaren Dämonskopf und den Geschlechtsteilen bedruckt ist.
Oder die Vorderseite (unter UV-Licht) mit einem faschistisch anmutenden „Bundesadler“, nach unten hin mit einem umgedrehten Kreuz (der Stuhl des Papstes lässt grüßen) versehen ist.
In dem Buch wird die Frage „Doch warum gibt es Religionen und Kirchen“ genau so beantwortet wie die Frage nach dem „Wolf im Schafspelz“ mit den ganzen Kindersexskandalen, der Geldwäsche, der Kooperation mit der Mafia, der Finanzierung der alliierten Kriegsmächte durch den Vatikan usw.usw.

Daniel Prinz, der Verfasser dieses Buches hat für sich den Glauben so beschrieben:
„Wenn ich an Gott glaube, dann geschieht dies aus meinem Herzen heraus. Wenn ich Gott um Hilfe bitten möchte, dann kann ich dies von zu Hause aus tun. Dafür brauche ich keine Häuser und Möchtegernvermittler, die mir die Leviten lesen, mich mit scheinheiligen Vorwürfen berieseln und gleichzeitig das Geld aus der Tasche ziehen. Um an Gott zu Glauben braucht kein Mensch dieser Erde einen zwischengeschalteten ‚Vermittler‘ oder eine zwischengeschaltete Institution!“
Und das gilt für ALLE Religionen dieser Welt, bei denen sich die meisten Akteure auch noch verkleiden müssen.

Vielleicht verstehen Sie jetzt, warum wir auch kein lärmbedingtes Gebimmel der Kirchen benötigen – ob 2 oder 5 Minuten lang – und ob überhaupt.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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30 Antworten zu Halleluja – Kirchliches Glockengeläut als krankmachendes Gebimmel…?

  1. spezi sagt:

    Also, keine Einzelfälle:
    Stuttgart Crime
    14.03.2019 06:37 1.050

    Staatsanwaltschaft ermittelt wegen sexuellen Missbrauchs gegen 67 Geistliche

    https://www.tag24.de/nachrichten/staatsanwaltschaft-ermittelt-wegen-sexuellen-missbrauchs-gegen-67-geistliche-baden-wuerttemberg-1001360#article

    —————————
    und weiter:
    14 März 2019, 10:30
    Heimlicher „Höhepunkt“ des Evangelischen Kirchentags: „Vulven malen“
    http://www.kath.net/news/67311

    Jeder Kommentar überflüssig …
    oder erst recht?

  2. fc sagt:

    Der Inhalt passt auch zu den tausenden Skandalen von Kindermissbrauch in der Kirche!

    Einstein-Brief für drei Millionen Dollar versteigert

    Ein handgeschriebener Brief von Albert Einstein ist in New York für die Rekordsumme von 2,89 Millionen Dollar (2,55 Millionen Euro) versteigert worden. In dem Brief an den Philosophen Eric Gutkind bezweifelt der berühmte Physiker die Existenz Gottes. Das Auktionshaus Christie’s sprach von einem Rekordpreis für einen handgeschriebenen Brief von Einstein.

    In dem auf Deutsch verfassten Schreiben von 1954 führt Einstein aus, dass für ihn das Wort „Gott“ nichts anderes als der Ausdruck der menschlichen Schwäche sei. Auch seine eigene, jüdische Religion bezeichnet er wie alle anderen Religionen als Aberglauben. Zuletzt war dieser Brief laut Christie’s im Jahr 2008 für 404.000 Dollar an einen privaten Sammler verkauft worden.

    https://www.n-tv.de/der_tag/Mittwoch-der-5-Dezember-2018-article20755418.html

  3. xaver sagt:

    faz (Frankfurter Allgemeine Zeitung) v. 19.10. 2018

    zweimal täglich dürfen die glocken läuten

    nachbarn eines freistehenden, offenen glockenturms der gemeinde müssen wochentags zweimal glockengeläut dulden. im fall des oberlandesgerichts (olg) karlsruhe schlägt die gemeindeglocke wochentags um 11 und 19 uhr für jeweils zweieinhalb minuten. dabei handelt es sich, so das olg, um ein relativ kurzes, immer wiederkehrendes geräusch, auf das sich die nachbarn einstellen können. deshalb ist glockengeläut in dieser konkreten form zwar störend, aber nicht so wesentlich, dass die gemeinde zu einer verringerung der geräuschentwicklung verpflichtet werden könnte. olg karlsruhe , urteil vom 3. august 2018, Az. 4 u 17/18.

    Übertragen auf eure nachbarliche Kirche hieße es, dass das Glockengeläut eingestellt werden müsste. Denn euer Geläut ist nicht nur störend, sondern krankmachend, worauf sich der menschliche Organismus sicherlich nicht einstellen kann. Hier könnte man zu einer Verringerung der Geräuschentwicklung verpflichtet werden.

    Anmerkung: Man muss sich das mal vor Augen und Ohren führen: Die dritte gerichtliche Instanz beschäftigt sich mit so etwas. Und dann fallen für den Kläger auch noch hohe Kosten an. Der Zweck menschlichen Lebens ist … sich krankmachen zu lassen – mit höchstricherlichem Urteil!!!

    Fallen die Brettener Kirchen auch unter den Zuständigkeitsbereich des Oberlandesgerichts (olg) Karlsruhe?
    Oder ist die Verwaltungs/Kirchliche Dunstglocke des Wegschauens in Bretten so dicht, dass die weltlichen Gesetze und Urteile nicht durchkommen?

    Wenn Sie ebenfalls der Meinung sind, dass in Bretten zu viel und zu oft gebimmelt wird, so melden Sie sich unter
    gremium@bak-bretten.de

  4. fc sagt:

    Gibt es einen Gott?

    Nein, sagt Hawking – und liefert eine wissenschaftlich fundamentale Begründung für seine Haltung zum Glauben. Entscheidend dafür sei die Entdeckung der Naturgesetze. Denn sie zeigen, ob wir einen Gott brauchen, um das Universum zu erklären. Erkenne man an, dass sie unveränderlich sind, stelle sich rasch die Frage: Welche Rolle bleibt dann für Gott?

    Den letzten verbleibende Bereich, den die Religion noch für sich beanspruchen kann, sieht Hawking im Ursprung des Universums. Für ihn steht fest, dass es spontan gewissermaßen von selbst entstand: Es tauchte im Urknall einfach aus dem Nichts auf, ohne die bekannten Naturgesetze zu verletzen. Die Frage, ob ein Gott das Universum geschaffen habe, erachtet er als sinnlos. Denn vor dem Urknall existierte keine Zeit, folglich gab es auch keine Zeit, in der Gott das Universum hätte erschaffen können.

    Dies führe zur Frage: Hat Gott jene Quantengesetze geschaffen, die den Urknall ermöglichten? Er sei „überzeugt, dass die Naturwissenschaften eine schlüssigere Erklärung liefern als ein göttlicher Schöpfer“, antwortet Hawking. Aus alledem schließt er, dass es keinen Gott gibt, und deshalb wahrscheinlich auch keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod. „Aber es gibt eine Form, in der wir weiterleben: in unserem Einfluss und in den Genen, die wir an unsere Kinder weitergeben“, lautet sein Credo. „Wir haben nur dieses Leben, um den großen Plan des Universums zu würdigen, und dafür bin ich außerordentlich dankbar.“

    Der gesamte Artikel ist nachzulesen unter:

    https://www.focus.de/wissen/weltraum/kurze-antworten-auf-grosse-fragen-gibt-es-einen-gott-stephen-hawking-beantwortet-in-neuem-buch-fundamentale-fragen_id_9772295.html

  5. -az- sagt:

    Weltweit einmalig…!!!

    Der Fiskus zieht die Steuer, die in Wirklichkeit eher ein Mitgliedsbeitrag ist, für die Kirchen ein.

    Dienstag, 05. Juni 2018
    14 Millionen Euro mehr als 2017 Staat zahlt Kirchen so viel wie nie zuvor

    https://www.n-tv.de/politik/Staat-zahlt-Kirchen-so-viel-wie-nie-zuvor-article20464328.html

  6. xaver sagt:

    Kein Wunder!

    „Katholischer Ordensmann: Mehr als 2000 Kirchen in Deutschland geschlossen – stattdessen immer mehr Moscheen

    David Berger) Wer am Oster-Wochenende die Berichterstattung von ARD und ZDF zum Osterfest in den Nachrichten verfolgte, konnte den Eindruck gewinnen, dass das vielleicht eines der letzten Osterfeste sein könnte, die in unserer Heimat offiziell begangen wurden:

    Statt über den Erlösertod Jesu und die Auferstehung sprachen die Kirchenführer, die man zu Wort kommen ließ über die Pflichten eines guten Christenmenschen im Hinblick auf die unbedingt zu unterstützende Islamisierung.

    Da ist es eine echte Wohltat die ungarischen Nachrichten am Ostersonntag zu sehen. Hier kommen Geistliche zu Wort, die über das große christliche Geheimnis der Auferstehung Jesu sprechen. Und ein Benediktinerpater, der eindringlich vor der Islamisierung des Abendlandes und der Flüchtlingspolitik der EU warnt …“

    https://philosophia-perennis.com/2018/04/02/mediaklikk-hu/

  7. -az- sagt:

    Und das auch noch!!!

    „Staatsleistungen an Kirchen müssen auf den Prüfstand

    Die Staatsleistungen werden aus dem allgemeinen Steueraufkommen bestritten, wobei der Bund keine Staatsleistungen selbst zahlt. Damit werden sie auch von 45 Prozent der Bevölkerung getragen, die den beiden christlichen Kirchen nicht angehören.“

    http://www.journalistenwatch.com/2018/01/25/staatsleistungen-an-kirchen-muessen-auf-den-pruefstand/

  8. fc sagt:

    Gibt es Gott?

    „Nach allen Gesetzen der Physik geht Hawking von einer Entstehung des Universums aus und nicht von der Schöpfung Gottes.“

    https://www.welt.de/mediathek/dokumentation/space/video155729574/Stephen-Hawking-Gibt-es-Gott.html

    Nun ja, die Kirche hat ja auch erst vor ca. 500 Jahren zugegeben, dass die Erde rund ist..

  9. fc sagt:

    Am 10.12.2016 kamen zu 6,46 Uhr Gebimmel = volle Lautstärke beim vollen Glockeneinsatz!, noch ein weiteres Gebimmel um 7,30 – 7,35 Uhr und um 7,50 – 7,55 Uhr hinzu.

    Ist das jetzt ein Kasperletheater oder nur ein simpler „Lärmterror“ am „Tag der Menschenrechte“?

    Es sei denn, man versucht dadurch „die bösen Geister der Islamkonkurrenz“ zu vertreiben…

    Das war so markant (ich würde es penetrant bezeichnen), dass selbst die Einwohner in der Wanne aufgewacht sind!!!

  10. -az- sagt:

    Bistum Hildesheim
    Sex-Vorwurf gegen Kirchenmann: Bischof soll Zweijährige vergewaltigt haben

    http://www.focus.de/politik/deutschland/bistum-hildesheim-sex-vorwurf-gegen-kirchenmann-bischof-soll-zweijaehrige-vergewaltigt-haben_id_6298500.html

    Ein Einzelfall?…

  11. -az- sagt:

    „Kirchensteuer bringt Finanzämtern sehr viel Geld

    Der Einzug der Kirchensteuer ist für die Finanzämter ein lohnendes Geschäft. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg wird für die Dienstleistung der Kirchensteuererhebung im kommenden Jahr rund 22 Millionen Euro an die staatliche Finanzverwaltung überweisen. Über diese Zahlen informierte der landeskirchliche Finanzdezernent, Oberkirchenrat Martin Kastrup, am Dienstag die in Stuttgart tagende Landessynode. Insgesamt rechnet die Landeskirche 2017 mit Kirchensteuern von 730 Millionen Euro.“

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/stuttgart-kirchensteuer-bringt-finanzaemtern-sehr-viel-geld/-/id=1622/did=18528252/nid=1622/38u51n/index.html

    Um welche Geld-Dimensionen sich nur in Württemberg und nur bei der evangelischen Kirche handelt ist oben beschrieben. Ob die katholische Kirche auch ca. 3% Provision an das Finanzamt bezahlt ist mir (noch) nicht bekannt.
    Was allerdings stimmt, ist die Tatsache, dass dieses Geschäftsmodell ausschließlich in Deutschland funktioniert.

    Trennung von Staat und Kirche wird überall gefordert – theoretisch…

    FOCUS zeigt wie es geht…
    Für 45 Euro sind Sie raus: Internet-Händler verkauft Kirchenaustritte 🙂

  12. -az- sagt:

    Die „Ehrenwerte geistliche Gesellschaft“…

    „Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Erste Ergebnisse sind erschütternd.“

    „Recherche gerade erst begonnen“

    „…Bei insgesamt rund 13.000 dokumentierten sexuellen Vergehen von Kirchenmännern in neun Staaten fassten rund 40 Prozent der Täter Kinder und Jugendliche über und unter deren Kleidung an. Mehr als ein weiteres Drittel wollte richtigen Sex. Anders als bei Missbrauchsfällen in Schulen und anderen Institutionen vergingen sich Geistliche in erster Linie an Jungen, berichtet Harald Dreßing vom Mannheimer ZI…“

    Zitate aus:
    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim/mannheimer-forscher-untersuchen-missbrauchsskandal-sexuell-unreif-paedophil-persoenlichkeit-gestoert/-/id=1582/did=17678660/nid=1582/k859hz/index.html

  13. -az- sagt:

    „Umfrage zu Missbrauch in katholischer Kirche

    Das Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit startet im Juli eine Online-Umfrage zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche. Das Projekt wurde am Dienstag in Berlin vorgestellt. Befragt werden Menschen, die Opfer sexuellen Missbrauchs durch Priester, Diakone oder männliche Ordensangehörige wurden. Angesprochen sind Betroffene, die dort anonym Angaben zu ihren Erfahrungen machen können. Die Auswertung der Umfrage ist Teil der Studie der Deutschen Bischofskonferenz, um den 2010 bekannt gewordenen Missbrauchsskandal aufzuarbeiten. Die Studie soll Ende 2017 abgeschlossen sein.“

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim-umfrage-zu-missbrauch-in-katholischer-kirche/-/id=1622/did=17644840/nid=1622/1o88e55/index.html

  14. fc sagt:

    „Mal sehen wie lange…“
    Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben…

    Seit dem 28.11.2015 geht es wieder um 6.46h los.

    „Nicht christlich – teuflisch wäre die richtige Formulierung für solches Verhalten…“

    Zum Glück unterliegt Jedermann dem endgültigen kosmischen (nicht dem irdischen und nicht dem göttlichen) Gesetz der Vergeltung.

  15. fc sagt:

    Seit wenigen Tagen bimmelt’s um 6,46h nicht mehr. Mal sehen wie lange…

  16. fc sagt:

    Papst Franziskus bezeichnet Weihnachten als Affenzirkus
    und der restliche „Bodenpersonal“???

    http://www.focus.de/politik/videos/angesichts-der-anschlaege-papst-franziskus-bezeichnet-weihnachten-als-affenzirkus_id_5105882.html

  17. fc sagt:

    Zwischenzeitlich wurde die Dauer des deutlich wahrnehmbares Glockenlärms um 6,46h auf 3 Minuten verkürzt – wie scheinheilig!

    Die gesetzlich eingeschränkte Lärmbelästigung, die zudem hochgradig gesundheitsschädlich ist, gilt für Religionskreise wohl nicht. Zwangs-wecken ab 6.00Uhr und diverses Geläut bis 22.00 Uhr muss wohl jeder ertragen – auch derjenige, der mit der Kirche nicht zu tun, oder einen anderen Glauben hat.

    Deutschland ist auch das einzige Land auf der Welt, in dem die Kirchensteuer – wofür?! – sogar durch das Finanzamt eingezogen wird. Pervers? Wenn man die Verschwendungsorgien in der Presse verfolgt wohl nicht…

    Wenn sich die Menschen nicht schnellstens auf eine – für jeden verständliche und nachvollziehbare – Verfassung (siehe unter http://www.bak-bretten.de/texte/wp/2015/11/11/zitate-15/#commentseinigen) einigen, dann sind nicht nur Religionskriege vorprogrammiert.
    Wie sagte der Papst Franziskus im Bezug auf den Pariser Terroranschlag so treffend:
    „Das ist ein Teil des dritten Weltkrieges.“
    In der Sendung „Hart aber Fair“ wurde diese Zitat erwähnt – mutig Herr Plasberg. Oder, arme Rest-Presselandschaft, die das verschwiegen hat…

  18. fc sagt:

    Übrigens, die versteckten Antennen von diversen Funkanbietern im Kirchturm St. Laurentius in Bretten, waren während des PuP Festes vom Riesenrad aus, bestens zu erkennen.

    Nicht nur akustische Belastungen, sondern auch Strahlenbelastungen (wissenschaftlich nachgewiesen) werden vom katholischen Pfarrer forciert – zum gesundheitlichen Nachteil aller Bewohner in der Umgebung.

    Hat man den lieben Gott gegen den Teufel getauscht???

    Vom Gemeinderat und aus dem Rathaus, ist seit einer Anfrage eines Gemeinderats aus einer öffentlichen Sitzung, nach offizieller Genehmigung des Einbaus von Antennen, nichts mehr zu hören… geschweige denn, irgendwelche Messwerte zu erfahren. Vielleicht aus Mainz?

  19. -az- sagt:

    Eine weitere Meldung als logische Konsequenz:

    Freiburg/Rottenburg

    Katholische Kirchenaustritte auf Rekordniveau

    In den beiden katholischen Diözesen Baden-Württembergs ist die Zahl der Kirchenaustritte auf Rekordniveau gestiegen. Das zeigt die Jahresbilanz 2014, die die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag veröffentlichte. In der Diözese Rottenburg-Stuttgart stieg die Zahl der Kirchenaustritte demnach auf 18.170, im Jahr davor waren es noch 14.600. In der Erzdiözese Freiburg erklärten 18.697 Katholiken ihren Austritt aus der Kirche, 2013 waren es 15.125. Damit bewegen sich beide Diözesen im Bundestrend.
    Stand: 17.7.2015, 13.29 Uhr

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/freiburg-rottenburg-katholische-kirchenaustritte-auf-rekordniveau/-/id=1622/did=15850474/nid=1622/y99ms5/index.html

  20. fc sagt:

    Seit der „falschen Programmierung“ laufen auch die Turmuhrzeiger um 1 Stunde und 25 Minuten vor! Oder 22Stunden und 35 Minuten hinterher?
    Nach einer Woche hat das bisher noch keiner gemerkt… 🙁
    Die eigenen Zeitmesser reichen daher vollkommen aus, so dass man die richtige Uhrzeit und eigene Weckzeit einstellen kann und somit auf jede akustische Einwirkung der Kirche verzichten kann.

  21. fc sagt:

    „Zum Glück unterliegen auch Sie für jedermann gültigen kosmischen (nicht dem irdischen und nicht dem göttlichen) Gesetz der Vergeltung.“

    Man könnte meinen, dass dieses hier bereits funktioniert 🙂
    Warum?
    Nun, in der Nacht vom 05. auf den 06.Januar 2015, ertönte von 0,00Uhr bis 0,10Uhr!!! (10 Minuten lang!!!) das volle Geläut mit allen Glocken in voller Lautstärke.

    Die Antwort aus der Pfarrei, auf die Frage warum, lautete:
    „…wir möchten uns dafür entschuldigen,
    die Glocken waren falsch programmiert.“ Nanu?
    O.K. angekommen und angenommen.

    Was man dabei nicht übersehen darf: Herr Pfarrer Maiba wurde um Mitternacht zwangsgeweckt und konnte endlich nachvollziehen was die Glocken anrichten können und was die Formulierung „Zwangswecken“ wirklich bedeutet!!!

    Das ist keine Häme – aber ein Grund zum nachdenken…

  22. spezi sagt:

    siehe oberhalb:
    „…die Hoffnung auf dieselbe Entwicklung in Bretten berechtigt…“

    Immerhin war in den BNN v. 22.12.2014 zu lesen, dass „Katholiken ‚fusionieren‘ und sich neu organisieren…“

    Die wohl wichtigsten Sorgen werden wie folgt zitiert:
    „Haben die Brettener so wie einst die Rathäuser jetzt auch unsere Kirchen geschluckt?“
    „Wem gehören jetzt unsere Gebäude und unsere Konten?“
    „Wie hingegen die finanziellen und Vermögensangelegenheiten gestaltet sind oder werden, wurde bislang nicht öffentlich bekannt.“

    Da das Geschäftsmodell mit Moscheen zur Zeit scheinbar erfolgreicher ist, wäre ein Verkauf der Immobilien…???

  23. -a-ni- sagt:

    „Das ist sicherlich gut, um dieses Milieu aufrechtzuerhalten, das schon jetzt in die Gottesdienste kommt, aber es ist kein Weg, um die jüngeren Milieus anzusprechen – gerade die Milieus, die wir im Glaubensleben so dringend brauchen.“

    So „abwertend“ wird bei den Katholiken der Gläubige bezeichnet. Wenn das kein Grund für einen Austritt ist, bei so viel Abgehobenheit…?
    Irgendwie passt ja das schon zusammen – man spricht auch vom Rotlichtmilieu. Ob der Papst Franziskus alles richten wird…?

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/radikale-verschlankung-das-erzbistum-freiburg-macht-es-vor/-/id=1622/nid=1622/did=14717060/1lq3lz/index.html

  24. spezi sagt:

    „Kirche Bruchsal
    Ein Pfarrer für sechs Pfarreien“

    „Auch bei den Katholiken waren es im vergangenen Jahr immerhin 15.000 Gläubige, die der Kirche den Rücken gekehrt haben. Das führt dazu, dass immer mehr Pfarreien fusionieren müssen.“

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/karlsruhe/kirche-bruchsal-ein-pfarrer-fuer-sechs-pfarreien/-/id=1572/nid=1572/did=14735844/blb9lp/index.html

    Ob die „ferngesteuerten“ Glocken immer noch bleiben werden ist leider nicht bekannt.
    Da ja Bruchsal nicht all zu weit weg ist, kann die Hoffnung auf dieselbe Entwicklung in Bretten berechtigt sein 🙂

  25. Franz Cizerle sagt:

    @ H.U. am 27. November, 2014

    „Übrigens ist nicht jeder Schall automatisch als Lärm klassifiziert, die Akustik ist eine subtile und differenzierende Wissenschaft, es gibt unterschiedliche Bewertungen und
    Gewichtungen von Geräuschen.“

    Hier noch kurz meine Meinung:
    Vor allem subtil…
    Es sei die Frage erlaubt wer die Wissenschaftler unterstützt hat und was in den Studien herauskommen musste?

    Probleme zu schaffen wo es keine gibt – da ist nicht nur Deutschland Spitze…
    Erst wenn die Lebensgrundlage nur auf Realität und Ehrlichkeit aufgebaut sein wird, wird es auch nachvollziehbare und eindeutige – nicht interpretierbaren – Ergebnisse geben.

  26. Franz Cizerle sagt:

    @ H.U. am 27. November, 2014

    Vielen Dank für Ihre Meinung.

    Was die B35 anbelangt gibt es schon seit

    25.Januar, 2008 im BAK den folgenden Artikel mit Kommentaren:

    STADT BRETTEN MUSS LÄRMAKTIONSPLAN ERSTELLEN

    was bereits mehr Menschen gelesen haben als in der Kernstadt wohnen, aber nichts wurde unternommen.

    Diese gesetzliche Pflicht hat die Stadt noch nicht erledigt! Ist sie nicht fähig oder nicht willens – ich weiß es nicht. Man kann sich aber sicherlich denken wer die Verantwortung trägt, weil eine Behörde nicht handeln kann, sondern nur die dort beschäftigten Menschen…

    Das Neueste aber v. 27.11.2014 auf swr.de
    Auszüge:
    „Die CDU wirft Verkehrsminister Hermann vor, auf Millionen von Euro für den Lärmschutz verzichtet zu haben.“
    „Ein Sprecher sagte, dass es im Südwesten nicht genügend Lärmsanierungsmaßnahmen gebe: „Deswegen konnten wir das Geld nicht abrufen.“
    Nachzulesen:
    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/laermschutz-mittel-nicht-abgerufen-cdu-empoert-sich-ueber-den-verkehrsminister/-/id=1622/nid=1622/did=14609966/1w53wwr/index.html

    Nun wohnen Sie wahrscheinlich weiter entfernt von der Kirche als ich von der B35 und ich höre die Geräusche von der B 35 nicht (dafür gibt es Vergleichbares von der Heilbronner Str. und dem Postweg!).

    Ich bin überzeugt, dass wir größere Lärmprobleme in Bretten haben als wir uns überhaupt vorstellen können. Ob sich außer uns beiden und den BAK noch jemand öffentlich dazu äußert…? Der BAK ist jederzeit erreichbar…

    Sonst bleibt nur noch das Zitat von Norbert Knobloch (dt. Autor und Philosoph)
    „Die Welt ist so, weil die Mehrheit der Menschen es zulässt.”

    Meine ganz persönliche Meinung dazu: Nicht mehr lange, weil –
    Wenn das die Deutschen wüssten… dann hätten wir morgen eine (R)evolution!

    und weil die Menschen nicht dumm sind, sondern nur zu wenig wissen …
    Und hoffentlich anfangen wieder zu lernen 🙂

  27. H.U. sagt:

    Lieber Herr Cizerle,

    verlegen Sie Ihren Wohnsitz nahe an die B35 ins Hausertal – das wird Ihre Auffassung von Lärm relativieren. 35.000-40.000 PKW / LKW, dazu zunehmend getunte Sportauspuff-PKW im Stadtgebiet und illegale Autorennen die bis tief Nachts aus der Stadt dröhnen, dann LKW-Kolonnen in der Melanchthonstrasse. Halb Europa fährt durch Bretten und an Bretten vorbei. Nicht zu vergessen die kleinen Motor-Roller von Jugendlichen, die so laut sind, dass Ihnen die Ohren abfallen und die auch Nachts ein 43dB-Schallschutzfenster durchdringen wie Butter.

    Übrigens ist nicht jeder Schall automatisch als Lärm klassifiziert, die Akustik ist eine subtile und differenzierende Wissenschaft, es gibt unterschiedliche Bewertungen und Gewichtungen von Geräuschen.

    Glockengeläut ist glaube ich nicht das Brettener Lärm-Problem. Oder darf ich Ihren Text eher als Glosse auffassen?

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