Schon gehört?

schon gehört?Abgerückt vom strikten Sparkurs ist man im Brettener Rathaus. Hatte der derzeitige OB, Wolff, in den ersten beiden Dienstjahren noch die alljährliche Haushaltsklausurtagung im Gegensatz zu seinem Vorgänger Metzger, in Bretten abgehalten, schwenkte er jetzt auf den alten Brettener Kurs zurück: die Klausurtagung fand in einem Hotel in Bad Teinach statt.

Dort besprach man, in „konstruktiver Arbeitsatmosphäre„, alle die Themen, die man wohl so effektiv und zielführend, in Bretten nicht hätte besprechen können. Leisten kann man sich das in Bretten allemal, kommt die Stadt Bretten in 2013 doch „abermals“ ohne neue Schulden aus. Es „könnten sogar 3,5 Millionen Euro an Schulden getilgt werden„, so Wolff, von insgesamt 130 Millionen Euro städtischer Gesamtverschuldung wohlgemerkt. Die GPA hatte allerdings erst kürzlich die Finanzen der Stadt Bretten in völlig anderem Licht dargestellt: Zitat: “sie waren jedoch noch immer von einer weit überdurchschnittlichen Verschuldung geprägt“. (siehe hier)

Vorgestellt werden die Ergebnisse dieser „konstruktiven Arbeitsatmosphäre“ bei der nächsten Gemeinderatssitzung am 19. März. Dass für die anwesenden Bürger/Innen kostenfrei Bad Teinacher Wasser ausgeschenkt wird, ist in Anbetracht der städtischen Verschuldung, allerdings eine reine Vermutung seitens des Autors…

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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2 Antworten zu Schon gehört?

  1. ghg sagt:

    Und weiter:

    1. Welche Anpassungen sind nachweislich erforderlich geworden?
    2. Welche Rahmenbedingungen sind vorhanden?
    3. Wie ist die aktuelle Situation zu bewerten?

    zu 1. Was soll erreicht werden?
    zu 2. Welche Kriterien kennzeichnen den gewünschten Zustand?
    zu 3. In welcher Zeit soll was erreicht werden?

  2. h - z sagt:

    Wozu soll die Erstellung eines teuren Organisationsgutachtens für die Stadtverwaltung gut sein?

    Für die Organisation der Kommune ist das Hauptamt zuständig. Dort muss doch ein gewisses Fachwissen der Mitarbeiter vorhanden sein. Ein externes Gutachten ist doch erst dann angezeigt, wenn keinerlei organisatorische Erfahrungen vorliegen.

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