Städtischer Einzelhandel bedarf stets sorgfältiger Planung und Durchführung

von h – z
Die Stadt Östringen hat ca. 13000 Einwohner und dazu einen zentral gelegen Einzelhandel. Die Große Kreisstadt Bretten strebt seit langem die 30000 Einwohner-Marke an und kann ihren Einzelhandel in weit verstreut liegenden Einzelhandelsgeschäften anpreisen.
In Östringen haben die gleiche Adresse und die gleichen Parkmöglichkeiten folgende Geschäfte:

– dm-drogerie markt
– Fressnapf
– Kaufland
– Lidl
– Penny Markt
– Netto Marken Discount (direkt gegenüber)

Durch die kurzen Laufwege kann man schnell in mehreren Geschäften einkaufen. Die Zeitersparnis spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Die räumliche Konzentration der Einzelhandelsbetriebe bietet große Vorteile. Mit einer großen Auswahl in den unterschiedlichen Geschäften sowie mit einer Angebotsvielfalt besteht hier ein attraktiver Einkaufsstandort. Hervorzuheben sind die großzügig bemessenen Parkmöglichkeiten, weil man eben bequem und kostenlos davon Gebrauch machen kann.

In Bretten wurden die Uhren anders gestellt. Für den Verbraucher sind halt die Wege und die Zeitaufwendungen länger und daher höchst unattraktiv. Es war schon immer etwas Besonderes, in Bretten einzukaufen.

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5 Antworten zu Städtischer Einzelhandel bedarf stets sorgfältiger Planung und Durchführung

  1. eh.-EM. sagt:

    @ G. H. am 17. Januar, 2013

    In meiner Aufzählung am 30. Oktober 2014 habe ich glatt den Lebensmittelhändler NORMA in der Pforzheimer Straße vergessen.

    Weil im Brettener Stadtgebiet überall beliebig planlos verstreut und völlig „örtlich konfus aufgestellt“ die Discounter bestehen (dürfen), ist für mich absolut nicht erkennbar, warum besonders EDEKA Markt und auch noch Netto Marken-Discount abseits stehen müssen.

    Woran mag das wohl liegen? Eine Frage zum Nachdenken, falls man den Kopf nicht ausschließlich zur Haarpflege benutzt!

  2. eh.-EM. sagt:

    @ -nz- am 28. Oktober 2014

    Brettener Nachrichten vom 29. Oktober 2014
    „Kein Edeka-Markt am Alexanderplatz“

    BRAVO: Die städtischen Vordenker im Gemeinderat haben in der Vergangenheit einen ungültigen Bebauungsplan beschlossen und ein fehlerhaftes Einzelhandelskonzept vom Stapel gelassen.

    Aktuell tönt der Vorsitzende, wir wollen dort oben keinen Einzelhandel zulassen, das wäre völlig kontraproduktiv.

    Wenn produktiv heißt, es bringt etwas und kontraproduktiv das Gegenteil ist, es bringt nichts – oder es schadt oder behindert, dann muss von eben demselben die Antwort folgen,

    Was bringen dem Brettener Einzelhandel in der sogenannten Innenstadt (Fußgängerzone)

    2 dm-drogerie märkte
    1 Müller Drogeriemarkt
    1 Kaufland oben
    1 Kaufland unten
    1 Lidl (Kaufland)
    1 Aldi
    1 Rewe
    1 Penny?

    Etwa (ruinösen) Wettbewerb?

    Protektionismus als Triebfeder städtischer Wirtschaftsförderung ist sicherlich der falsche Ansatz, um den (Einzelhandels-)Geschäften in der Fußgängerzone als ein Teil der Stadtmitte steigende Umsätze garantieren zu wollen!

  3. dih. sagt:

    @ -nz- von gestern

    …“Dass die Ausfahrt vom Harsch-Gelände zusätzlich über die Seitenstraße am Toom vorbei zur B35 eine gute Lösung gewesen wäre, ist für die Verkehrsplaner scheinbar eine Nummer zu hoch erschienen.“… – Natürlich würde sich diese verkehrliche Lösung geradezu anbieten. Aber sie würde von den Volksvertretern ohnehin abgelehnt, weil man sich schon sehr lange auf Wettbewerbsverhinderung im Brettener Einzelhandel eingestimmt hatte.

    Welche Verkehrsplaner?

    Für Bretten sind diese mehr als überflüssig, weil überall in der Kernstadt ein latentes Verkehrschaos herrscht. Und das nicht nur zu Einkaufszeiten!

  4. -nz- sagt:

    „Harsch darf Einkaufszentrum nicht bauen
    Ein am Rande von Bretten geplantes Einkaufszentrum darf nicht gebaut werden. Das hat der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim entschieden. Das Gericht gab der Stadt Bretten damit Recht, die der Baufirma Harsch die Genehmigung verweigert hatte. Die Stadt Bretten ist dagegen, weil sie die Existenz der Geschäfte in der Innenstadt bedroht sieht und ein Verkehrschaos rund um den geplanten Lebensmittelmarkt befürchtet. Er wäre an einer Straße gebaut worden, die in die viel befahrene B 35 mündet. Der Verwaltungsgerichtshof sah den Fall ähnlich, fordert die Stadt Bretten aber auf, den Bebauungsplan für das Gelände neu zu definieren.“
    Stand: 28.10.2014, 16.30 Uhr

    http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/karlsruhe/harsch-darf-einkaufszentrum-nicht-bauen/-/id=1572/nid=1572/did=14433524/1n0vpq2/index.html

    Wehe wird in Bretten etwas vernünftiges geplant!

    Wettbewerbsverhinderung fällt einem spontan ein. Die Monopolisten in Bretten dürfen sich freuen und sich der Stadt gegenüber erkenntlich zeigen… oder auch nicht (mehr)…?

    Wird die Fa. Harsch ihren Verwaltungssitz noch in Bretten behalten?
    Wegen dem Verkehrschaos in der gesamten Stadt kam schon früher kein Investor an die Sporgasse und das neue „Wunder von Bretten“ wird sich auch ohne EDEKA als Rohrkrepierer erweisen.
    Dass die Ausfahrt vom Harsch-Gelände zusätzlich über die Seitenstraße am Toom vorbei zur B35 eine gute Lösung gewesen wäre, ist für die Verkehrsplaner scheinbar eine Nummer zu hoch erschienen.

    Den EDEKA-Standorten in Knittlingen, Oberderdingen und Neulingen wünsche ich gute Geschäfte, weil das allgemein anerkannte, kundenfreundliche Sortiments-Konzept stimmt.
    Die Brettener brauchen so etwas nicht…

  5. G. H. sagt:

    Im Brettener Stadtgebiet:

    Kaufland Diedelsheimer Höhe, Kaufland Melanchthonstraße
    Lidl, gegenüber dm-drogerie markt
    Aldi, im gleichen Gelände dm-drogerie markt
    NORMA Pforzheimer Straße
    REWE, Penny Markt und Drogeriemarkt Müller im Kraichgau-Center

    Ein örtlich konfus aufgestellter Lebensmittel-Einzelhandel und als Zugabe drei Drogeriemärkte.

    Es fehlen zu einer eventuellen Vervollständigung ein EDEKA Markt und ein Netto Marken Discount!
    Das Projekt Sporgassenparkplatz ist überflüssig. Eine andere Nutzung ist anzustreben.

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