Warum und wie wir am 25.Mai 2014 wählen sollen…

bak_logovon Franz Cizerle
Mit der Wahl wollen wir etwas verändern oder bestätigen.
Auf keinen Fall dürfen wir mit unserer Stimme auch noch unseren Verstand abgeben.
Um etwas zu verändern, sollten wir daher nicht die ersten Listen-Plätze auf dem Wahlzettel berücksichtigen, sondern NUR BEWERBER AUS DER UNTEREN HÄLFTE DER WAHLZETTEL AUSWÄHLEN.

Dieses Auswahlverfahren kann auch bei der Kreistagswahl angewandt werden. Warum?
Einige Beispiele finden Sie zum Nachlesen unter http://www.bak-bretten.de/gemeinderat

Außerdem:

– Warum findet nach jeder öffentlichen Gemeinderatssitzung eine NICHTÖFFENTLICHE statt??? Selbst zwischendurch – wie am 05.11.2013 – wird nicht öffentlich getagt!
– Hat der Gemeinderat etwas zu verbergen?

– Etwa – wie sie unser Geld in die diverse Kanäle schleusen? Jüngstes Beispiel: Die Stadt bezahlt an die Stadtwerke Bretten GmbH 4,0 Millionen Euro für das Hallenbad und sahnt andererseits eventuelle Gewinne und die Konzessionsabgabe von den Stadtwerken ab. 10% Strompreiserhöhung seit dem 01.Januar 2014 sprechen für sich! Insgesamt steht die Stadt Bretten – einschließlich ihrer stadteigenen Gesellschaften –  mit über 120 Millionen Euro Schulden bei den Banken in der Kreide und hat außerdem für 65 Millionen Euro Bürgschaften übernommen!!! Für alle Kredite müssen auch noch Zinsen bezahlt werden.

– Hat der Gemeinderat etwas zu verbergen, wenn er ausschließlich in den NICHTÖFFENTLICHEN Sitzungen dem Bau der Moschee zugestimmt hat?
– Was haben wir beispielsweise für das ehemalige Kaufhaus Schneider und weitere unzählige Immobilien bezahlt? Was hat die Stadt für die abgeholzte Fläche des stadteigenen Rüdtwalds von der Firma Deuerer eingenommen?

Was man von der Bürgerbeteiligung und Bürgermeinungen im Gemeinderat hält, ist an der arroganten Haltung zur Umfrage für die Namensgebung für das ehemalige Kaufhaus Schneider mehr als deutlich geworden. Der Begriff Bürgerentscheid ist in deren Vokabular gar nicht enthalten!

Der Gemeinderat hat die vornehmliche Aufgabe, die Verwaltung zu kontrollieren. Hatten Sie schon mal das Gefühl, dass so etwas tatsächlich vorkommt? – Meines Erachtens wird ständig ein „Schmusekurs“ mit Kompromissen gefahren.
Die Stadträte sind auch nicht für ihre Entscheidungen verantwortlich und nicht haftbar – weil nur die Bürgerschaft (Steuerzahler) für alles haftet und bezahlt!!!
All das und noch viel mehr hat uns der bisherige Gemeinderat eingebrockt – siehe unter http://www.bak-bretten.de/gemeinderat

Um etwas zu verändern, sollten wir deshalb auf keinen Fall die ersten Listen-Plätze auf dem Wahlzettel berücksichtigen, sondern NUR DIE BEWERBER AUS DER UNTEREN HÄLFTE DER WAHLZETTEL AUSWÄHLEN.

Wir sind nicht die Leibeigenen der Stadtverwaltung und des Gemeinderats!
Denn: „Der Zweck des menschlichen Lebens ist, zu gedeihen und glücklich zu leben. Die Funktion des Staates ist die Schaffung der Voraussetzungen dafür, dass Menschen diesen Zweck erfüllen können.“ Beginnend in der Gemeinde.

Alles, was davon abweicht, ist schädlich für das Individuum. Deshalb muss immer zuerst die Frage gestellt werden, welche Partei ist imstande, das Zusammenleben so zu gestalten?
Mag sein, dass die jeweilige Klientel einer Partei damit einverstanden ist, aber was ist mit all den anderen aus anderen Parteien oder gar mit der stärksten Partei der Nichtwähler?

Fragen Sie mal bei Ihrem Kandidaten nach…!!!! Sind deshalb politische Mehrheiten nur faule Kompromisse, über welche die Bürgerschaft oft genug nur den Kopf schüttelt und schimpft – was allerdings die gewählten Vertreter überhaupt nicht stört? Sie sind ja schließlich gewählt, aber merke – nicht auserwählt!

Und jetzt nehmen wir die Chance wahr, um etwas zu verändern: NUR DIE BEWERBER AUS DER UNTEREN HÄLFTE DER WAHLZETTEL WÄHLEN.
Noch besser wären ausnahmslos die parteilosen Bewerber.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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16 Antworten zu Warum und wie wir am 25.Mai 2014 wählen sollen…

  1. G. Bec sagt:

    Hallo,
    endlich haben wir die Qual der „Wahl“ gehabt und siehe da,
    wir haben es doch tatsächlich überstanden und ich hoffe wir Bürger haben nicht zuviel erhofft, Oder?

    Wenn ich mir das Wahlergebnis näher betrachte, so muß ich leider feststellen – lt. Stadtverwaltung Bretten -, daß

    1. die Wahlbeteiligung bei nur 47,56% lag – also weiter nach unten in der Tendenz – eigentlich ist dies nicht gerade überzeugend für eine Stadt wie Bretten und schon garnicht die Mehrheit für welche eigentlich gewählt wurde;
    2. sich lediglich – bis auf 1 Mandat zugunsten für „Die Linke“ – sich nichts wesentliches geändert hat im „Neuen“ Gemeinde – Parlament von Bretten,

    frei nach der Devise – „Alter Wein“ in Neuen und zugleich
    Alten Schläuchen -.

    Auch wäre es schöner gewesen wenn viele Bürger von Bretten sich die Einzelnen Kandidatinnen/-en ernsthaft nach ihren Aussagen – und nicht nach ihren Konterfei – Werbeprospekten und – Plakaten überprüft hätten und erst dann eine Entscheidung getroffen hätten. Wenn dies also wirklich Viele getan hätten, wäre sicherlich die Wahlbeteiligung höher und vor allem kreativer im Sinne der Möglichkeiten und in die Zukunft weisend ausgefallen.

    Als Bilanz der Kommunalwahl muß immerhin festgehalten
    werden, daß „Die Linke“ ab sofort jeweils mit einem Mandat vertreten ist im:

    Gemeinderat – Brertten und im Gemeinderat Bruchsal sowie im Kreistag des Landkreises Karlsruhe.

    Mein Wunsch wäre es, daß möglichst Viele Bürger aus Bretten und Gondelsheim (Verwaltungsgemeinschaft) diesen Umstand – an etwas mehr an möglicher Demokratie – zu schätzen wissen und mit Ihren Meinungen dazu beitragen eine für die Bürger gerechtere und vor allem sichtbarere Präsens der Politik zu ermöglichen. Bis demnächst G. Bec

  2. G. Bec - Wahl-Bürger-Kandidat sagt:

    Hallo,
    danke für den Hinweis – BAK Bretten -:
    „Kommentare sind kurze Anmerkungen zu Artikeln und nicht eigenständige Beiträge, diese können Sie gerne als Leserbrief an uns senden. Zudem ist das ständige Zitieren nur wenige Tage zuvor geposteter Kommentare etwas langweilig. Eine Meinung wird nicht wichtiger und richtiger, wenn man sie mehrfach wiederholt. Wir hoffen auf Ihr Verständnis…“
    werde mich bemühen nur noch hinzuweisen wenn es unbedingt notwendig ist und nicht mehr daraus zitieren.
    Allerdings sei der Hinweis gestattet, daß ein „zitieren“ auch sinnvoll sein kann – selbst wenn er zuvor als Beitrag gebracht wurde – wenn er zum besseren Verständnis beiträgt. Bis demnächst G. Bec

  3. G. H. sagt:

    @ fc am 23. Mai, 2014

    Die Erhöhung der Bausumme um 700.000 Euro wurde meines Erachtens ohne Zustimmung des Gemeinderates festgesetzt.

    Andernfalls hätte ja dafür eine Beschlussvorlage gefertigt werden und zur Abstimmung gegeben werden müssen.
    In jedem Fall sind 700 TDM Euro durch den Gemeinderat zuustimmungspflichtig, weil dieser die ursprünglich festgelegte Bausumme ja auch per Abstimmung genehmigte!

    Was die Stadt Karlsruhe kann, kann auch die Stadt Bretten! 🙁

  4. fc sagt:

    Auch das haben wir den bisherigen Gemeinderat zu verdanken:
    Schlagzeilen in den BNN vom 23.05.2014 – „HALLENBAD WIRD TEUERER – NEUBAU KOSTET JETZT RUND 16,7 MILLIONEN EURO – OB WOLFF LOBT ‚HERVORRAGENDE ARBEIT“

    Dazu passend bitte den nachfolgenden Link anklicken:
    http://www.bak-bretten.de/texte/wp/2013/12/18/strompreiserhoehung-der-stadtwerke-zum-01-01-2014/

    Flughafen Berlin, Stuttgart 21, Philharmonie Hamburg u.a. lassen grüßen…

  5. G. Bec - Wahl-Bürger-Kandidat - sagt:

    Hallo,

    zum Thema „Warum und wie wir am 25.Mai 2014 wählen sollen…“

    möchte ich auf folgende Beiträge von mir in diesem Forum hinweisen und natürlich auch aufmerksam machen!

    Zuvor einige interessante Beiträge von mir!

    A – „Wer wird in Bretten Gemeinderat — und warum?“
    johbec am 21. Mai, 2014 23:11 – hier: auszugsweise!

    Anmerkung BAK: Der Kommentar wurde von uns an dieser Stelle abgebrochen. Begründung:
    Hallo Herr Bec,
    Kommentare sind kurze Anmerkungen zu Artikeln und nicht eigenständige Beiträge, diese können Sie gerne als Leserbrief an uns senden. Zudem ist das ständige Zitieren nur wenige Tage zuvor geposteter Kommentare etwas langweilig. Eine Meinung wird nicht wichtiger und richtiger, wenn man sie mehrfach wiederholt. Wir hoffen auf Ihr Verständnis,
    BAK Bretten

  6. nz sagt:

    Oh, oh, welch ein Zufall!?
    Oder doch nur ein Trick aus der wahltaktischen „Psycho-Kiste“?
    Wie sollte man sonst den Aktivismus von den Herren Wolff und Metzger (ein aktueller und ein a.D. OB) deuten?
    Einmal ist der Baggerbiss und der Imbiss im alten Schneider pressewirksam (3 Tage vor der Wahl) platziert und beim anderen die Begehung von noch nicht fertigem Pfeiferturm. Beide standen beim Aufstellen vom Maibaum (Zunftbaum!) (10 Tage nach dem 01. Mai aber 14 Tage vor der Wahl) unübersehbar auf der Matte.

    Und was für ein Zufall!!!
    Beide Herren stehen auch auf den ersten Plätzen des jeweiligen amtlichen Stimmzettels für den Kreistag, wo das Geld anderer Leute ausgegeben wird.
    Dort stehen zwar auf 8 Listen noch weitere 55 Kandidaten zur Wahl, aber ich wette, dass in Bretten „die Hosen immer noch mit der Beißzange angezogen werden…“ 🙁

  7. fc sagt:

    @ o.n.

    Das macht nichts, wenn man die Bewerber nicht kennt. Man lernt sie ja später kennen – wie die bisherigen auch! 🙁

  8. o.n. sagt:

    @ BAK, Franz Cizerle

    Ich kann nicht Bewerber aus der unteren Hälfte der Wahlzettel ankreuzen, weil ich die alle gar nicht kenne.
    Ich kenne nur die, welche bereits als StadträteIinnen in den Brettener Nachrichten und in der Brettener Woche gestanden sind und in der Vergangenheit so viel Gutes für unser Bretten getan haben.

  9. go. sagt:

    Wurde für eine derartige Kommunalwahl-Werbung völlig überflüssig Geld gezahlt:

    Vorzugsweise an einschlägige Werbe-Profis in den Werbeagenturen und das alles zu äußerst günstigen Preisen? 🙂

  10. GH sagt:

    Fortschritt, Weitsicht. Vertrauen.
    Für eine sichere und gepflegte Stadt
    Geburtshilfe zurück in die Rechbergklinik!
    Hier spielt das Leben. Bildung früh fördern.
    Mit Leidenschaft für Bretten. Für gutes Wohnen, Arbeiten und Leben.
    Unabhängig, sozial und kritisch.

    Was für einfallsarme, einflusslose und phrasenhafte Werbesprüche!
    Wen sollen die mitreißen?
    🙁

  11. h - z sagt:

    @ Kommentator/-in spezi am 9. Mai, 2014

    „Aber es wird sich alles sehr bald ändern – hoffentlich noch vor der menschlich verursachten großen (nicht nur finanziellen) Dummheit…“

    Diesem Satz kann ich vollends zustimmen und es erläutern – weshalb:

    Eine ökonomisches Interesse bzw. ein gewisses Grundwissen der deutschen Bevölkerung wäre nur gut. Wofür?

    Nicht nur für das Verstehen über die Auswüchse der Wirtschaft und der Banken. Auswüchse der Politik (Rentenpolitik, EEG usw.) stellen die Erstgenannten langfristig in den Schatten – sie sind noch schlimmer!

    Die bundesdeutsche Politik hat nicht das geringste Interesse an ökonomischer Bildung: Denn das deutsche Volk würde gegen die Politik der letzten Jahre rebellieren, wenn es auf breiter Front ökonomisch gebildet wäre! 🙂

  12. spezi sagt:

    @ hg am 9. Mai, 2014

    Lassen Sie mich ein Zitat von Mr. Hamilton hinzufügen:

    „Freiheit und Wohlstand jedes Landes wird ständig verfallen, wenn der Mensch das Gesetz sowohl anordnet als auch interpretiert. Auf der anderen Seite erlebten Freiheit und Wohlstand eines Landes durch die ganze Geschichte hindurch immer einen Aufschwung, sobald der Mensch aus der politische Kontrolle entfernt wurde.“
    Noch verständlicher:
    „Der Mensch ist eine leicht beeinflussbare Kreatur. Deshalb müssen die Gesetze, die über die Menschen herrschen, d.h. Menschen beschützen, frei von Menschen sein. Der einzige Weg, um frei zu sein, besteht darin das Gesetz zu reduzieren.“

    So ist beispielsweise auch zu Erklären, warum wir den heutigen Zustand der Zivilisation nicht schon 300 nach Christi (also vor über 1700 Jahren) erreichen konnten.
    Aber es wird sich alles sehr bald ändern – hoffentlich noch vor der menschlich verursachten großen (nicht nur finanziellen) Dummheit…

  13. r. sagt:

    @ spezi zu Schömberg 2

    Allein mir fehlt daran der Glaube!

    Wir haben in Deutschland – und auch in der Gemeinde Schömberg – vorrangig eine zielgerichtete Ökonomisierung der Gesellschaft.
    Das Gesundheits- und Bildungswesen werden immer mehr ökonomisiert, obwohl sie zu den nichtwirtschaftlichen Lebensbereichen gehören. Diese Bereiche werden an wirtschaftlicher Effizienz gemessen – auch in Schömberg. Damit stellt sich die grundsätzliche Frage von Wirtschaft und Gesellschaft.

    Aus der Nachhaltigkeitsdebatte haben wir gleich bedeutende Ziele erkannt:

    – Politische Freiheit
    – soziale Gerechtigkeit
    – ökonomischen Wohlstand
    – ökologische Ziele (Natur, Umweltverträglichkeit)

    Notwendig scheint mir von daher ein sozio-ökonomisches Verständnis, das so angelegt sein muss, um beispielsweise zur Klärung der Wirtschafts- und Finanzkrise auch politikwissenschaftliches und soziologisches Grundwissen und Interesse einzubeziehen.

    Die kommunale Ausarbeitung der Gemeinde Schömberg geht leider in großen Teilen an der Wirklichkeit vorbei.

  14. hg sagt:

    @ Kommentator spezi von heute

    Steht u.a. im Link zu lesen: Taugt Wirtschaftswachstum als Wohlstandsfaktor?

    Antwort:

    Was bedeutet das: Nachhaltiges Wachstum?
    Wachstum ist das Leitmotiv der deutschen Wirtschaft. Jedoch nach der Nachhaltigkeitsidee gibt es kein unbegrenztes Wachstum. Dieses (Mengen-) Verständnis ist der eigentliche Kern der Nachhaltigkeit.

    Man kann nur so viel verbrauchen, dass für die Nachkommen genug übrig bleibt. Das geht nur, wenn wir – die jetzt lebende Generation – bereit sind, Einschränkungen hinzunehmen.

    Aber welche (populistische) Partei wagt schon, das zu fordern? 🙂

    Die Idee vom unersättlichen „homo oeconomicus“ = Nutzenmaximierer ist eine Ideologie, die jede Suche nach einer nachhaltigen Wirtschaft blockiert. Dabei wären die Lasten, die in Form von höheren Preisen und Kosten zu tragen wären, bei dem deutschen Wohlstandsniveau durchaus zumutbar.

    Wirtschaftswachstum ist wichtig: Aber wie viel braucht Deutschland?

  15. spezi sagt:

    Schömberg 2

    Falls die Leser die Rubrik „Unsere Werte“ übersehen haben:

    http://www.schoemberg.de/de/Glück/Unsere-Werte

  16. spezi sagt:

    „Der Zweck des menschlichen Lebens ist, zu gedeihen und glücklich zu leben.“

    Das ist keine Utopie. Auch nicht in Deutschland – es sei denn in Bretten.

    Für „Schömberg auf dem Weg zum Glück“, eben nicht.

    siehe:
    http://www.schoemberg.de/de/Glück/Die-Idee

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