Steuerverschwendung

bak_logovon GRH (Name des Autors ist dem BAK bekannt)
Ausgewogen ist das Thema Steuerhinterziehung nur dann, wenn gleichzeitig über Steuerverschwendung berichtet wird.
Es wirkt unappetitlich, wie Politiker „aller Farben“ mit fragwürdigen Argumenten auf einzelne Personen und Fälle öffentlich dreinschlagen. Die SPD will flächendeckend gegen Steuerhinterzieher vorgehen. Attacken werden besonders gegen Schweizer Banken vorgetragen.
Nur vergleichbare Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit – auch eine bevorzugte Art – wird von der SPD totgeschwiegen – es betrifft wohl vorwiegend die eigenen Wähler. Und durch die geplanten SPD-Maßnahmen – Frührente und Mindestlohn – wird der Trend zur Steuerhinterziehung durch Schwarzarbeit noch verstärkt.

Steuern zahlt man gern, wenn der Zugriff ausgewogen ist. Nur durch Steuerverschwendung in unzähligen Beispielen werden mehr Steuergelder sinnlos verschleudert, als durch Hinterziehung verloren gehen.
Es klingt nicht nur verlogen, sondern es ist es auch, gleichzeitig automatischen Datenaustausch in allen Belangen zu fordern. Ansonsten regt man sich jedoch über den NSA-Skandal auf. Hier werden von den Politikern die phrasenhaften Äußerungen, die einzig an egoistischen Interessen ausgerichtet sind, hörbar.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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8 Antworten zu Steuerverschwendung

  1. johbec sagt:

    Hallo,
    schon einmal von Steuer – Verschwendung – besonderer Art – gehört? … Nein … dann haben wir doch etwas ganz Aktuelles und dies wie Alle Jahre wieder, also auch im Jahr der Mesch – gemachten – Katastrophen, wie zuletzt am 06.06.2015 in Bretten. Und wie nennt sich Diese Katastrophe, wenn es darum geht, Unsere, für die Gesellschaft wichtige Gruppe der Lehrer, auch genannt der Lehrkörper, in die Teil – (Zeit) – Arbeitslosigkeit geschickt wird? Allerdings sind hierbei sicherlich nicht die sogenannten beamteten Lehrer gemeint, sondern Jene, welche nicht das Glück haben, im Stande der Verbeamtung zu stehen und dies ist sicherlich nicht die Mehrheit welche betroffen ist, dies sei klar und deutlich festgestellt. Ich glaube kaum, daß dafür der steuerzahlende Arbeitnehmer hierfür Verständnis hat, auch eingedenk der Tatsache, daß dies nicht gerade ein extrem gemütlicher und gut dodierter Job wäre, siehe auch das Beispiel, unseres N E U E N Ersatz – Bürgermeisters, welcher, wenn man ehrlich ist, die provitablere Entscheidung wenn auch nur durch Hilfestellung gewisser machthungriger Kommunalpolitiker gewählt hat und dies zum Nachteil der Brettener Bürgerschaft. Schongarnicht kann Verständnis erwartet werden, wenn er, der Bürger, dies nur, ganz so nebenbei, über die Presse erfährt, vorausgesetzt er schaut zufällig auf folgende Meldung:

    Linkspartei kritisiert „Riesensauerei“ Tausende Lehrer in den Ferien zwangsarbeitslos – 16.07.2015, 12:26 Uhr | ebs
    .. Lehrer-Demo in Stuttgart: Die angestellten Lehrer fordern eine tarifliche Eingruppierung. (Quelle: dpa) ..

    nachzulesen unter:

    Bis demnächst, Euer Johbec

  2. H. sagt:

    @ KommentatorIin GRH oberhalb

    Die Verschwender von Steuergeldern müssen dann gewiss keine Not leiden.

    Das betrifft hauptsächlich die, welche in Dienstwagen mit Fahrer zu Lasten der Steuerzahler u.a. das Privileg genießen, vierundzwanzig (24) Stunden am Tag gefahren zu werden! 🙂

  3. GRH sagt:

    BNN vom 26.06.2014
    POLITIK

    „Führerscheinentzug für Steuerbetrüger?
    Steuerbetrüger sollen nach Ansicht führender Justizpolitiker künftig auch mit Führerscheinentzug bestraft werden.“

    Diese Überschrift hat tatsächlich etwas Belustigendes! 🙂

    Und wie sollen die zahlreichen Politiker-Kollegen/-innen bestraft werden, welche Steuergelder nachweisbar verschwendet haben? – Doch ganz genauso!

  4. fc sagt:

    Zitat des Tages

    von Mr N. N.

    „Diejenigen, die zu klug sind, um sich in der Politik zu engagieren, werden dadurch bestraft werden, dass sie von den Leuten regiert werden, die dümmer sind als sie selbst.“

    Platon, Griechischer Philosoph,427 v. Chr. 347 v. Chr.

  5. fc sagt:

    Handelsblatt Zitat
    Mittwoch, 23. April 2014:

    „Der Bundesrechnungshof ist effektiver als jede Oppositionspartei. In einem Gutachten, das unserer Zeitung vorliegt, weist er die Politiker-Forderung nach weiteren Zahlungen der Autofahrer zurück. Es gebe keine finanzielle Not beim Bundesfernstraßenbau, wohl aber fortgesetzte Geldverschwendung. Falls der ADAC heute nicht wieder mit sich selbst beschäftigt ist, könnte er nach Lektüre die Interessen der Autofahrer vertreten.“

  6. fr-ant. sagt:

    Steuer ist kein Naturgesetz!

    Genauso wenig wie die offizielle Verschuldung der Bundesrepublik Deutschland.
    Die Deutsche Bundesbank mit neuen Fakten:
    Deutsche Staatsschulden bei 2,147 Billionen Euro
    (1 Billion = 1000 Milliarden, 1 Milliarde = 1000 Millionen)

    Dazu passend nachfolgenden Auszüge und Zitate
    z.B. aus Kapitalschutz Akte

    „Rekordsteuereinnahmen – Größter fiskalischer Raubzug aller Zeiten

    Die Fiskalisten jubeln, der biedere Steuerzahler wird bitter zur Ader gelassen. Die kalte Progression wirkt. Es wird weiter brutal legal enteignet. Bis auf weiteres. Fakt ist jedenfalls, dass im März 2014 die Steuereinnahmen bei 55,36 Milliarden Euro lagen. Das entspricht einem Plus in Höhe von 7,2 Prozent gegenüber dem März 2013. Im ersten Quartal des Jahres 2014 summierten sich die Steuereinnahmen auf gut 140 Milliarden Euro. Das lag 3,7 Prozent über dem ersten Quartal 2013.“
    Zitat des ungarischen Schriftstellers George Mikes:
    „M e n s c h : . . . ein merkwürdiges Wesen.
    Er arbeitet immer härter für das Privileg, immer höhere Steuern zahlen zu dürfen.“

    „Das Ziel der großen Koalition ist es ja, über den Weg der kalten Progression in den kommenden Jahren die Staatsfinanzen zu stabilisieren. Wohl gemerkt, hier geht es nicht um sog. „Peanuts“. Hier geht es in den kommenden Jahren um knapp 60 Milliarden Euro. Herr Schäuble sagte ja jüngst, dass es keinen Spielraum geben würde, an dieser legalen Enteignung etwas zu verändern.
    Ja, das macht sprachlos, und insofern fällt einem nur mehr folgendes Zitat ein:
    „Ein König richtet das Land auf durch Recht;
    wer aber viel Steuern erhebt, richtet es zugrunde.“
    (Sprüche 29,4 (LUT)“

    George Orwell und seine bemerkenswerte prophetischen Aussagen:
    „Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.”
    „In einer Zeit allgegenwärtigen Betruges ist es ein revolutionärer Akt, die Wahrheit zu sagen.“

    Je freier ein Land, desto größer sein Wohlstand – Gruß nach Berlin…

  7. gg sagt:

    Steuersünder müssen kein schlechtes Gewissen haben.

    Ganz allgemein ist strafbares Unrecht nicht immer auch strafwürdiges Unrecht. Strafwürdiges Unrecht – wie Mord, Diebstahl und Betrug – kann man (der Staat) nicht straffrei stellen. Auf Strafbarkeit bei Steuerhinterziehung kann man verzichten. Auf die Durchsetzung der Steueransprüche kann man sich auf dem Vollstreckungsweg beschränken. Für die Verheimlichung von steuerbetreffenden Tatsachen kann ebenfalls der Betrugsparagraph herangezogen werden.

    Wenn ein Bürger für die ihm vom Staat erbrachten Leistungen die Gegenleistung schuldig bleibt, wird er bestraft. Wenn ein Mieter für die Nutzung des Mietraumes die Miete schuldig bleibt, wird er nicht bestraft.

    Der Staat hat den Straftatbestand erst geschaffen, um seinem Steueranspruch Nachdruck zu verleihen. Er kann darauf verzichten. Genauso, wie er auf den Steueranspruch selbst verzichten kann.

    Das geht bei strafwürdigem Unrecht nicht. Die „tätige Reue“ bei der Selbstanzeige ist daher ein total falscher Vergleich. Denn sie setzt – den Nichteintritt des Taterfolges – voraus, der ja bei vollendeter Steuerhinterziehung bereits vorher eingetreten ist.

    Der richtige juristische Vergleich wäre, dass nach dem Gesetz der Täter einer Körperverletzung straffrei bleibt, wenn er den Verwundeten anschließend verbindet. Oder der Dieb bleibt straffrei, wenn er später die Beute zurückgibt.

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