Der Neubau eines Asylbewerberheims wird sich bis Ende des Jahres verzögern. Ursprünglich war mit dem Landkreis Karlsruhe vereinbart worden, bereits im Herbst rund 150 Flüchtlinge in Bretten unterzubringen. Die Verzögerung beim Bau der neuen Asylbewerberunterkunft bringt den Landkreis Karlsruhe in Schwierigkeiten, bestätigt der erste Landesbeamte Knut Bühler. Allein im ersten Quartal dieses Jahres sei die Zahl der Flüchtlinge bereits um 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Und nach den bisherigen Erfahrungen sei damit zu rechnen, dass der Höhepunkt der Flüchtlingswelle erst in den Monaten September und Oktober erreicht werde. Beim Landkreis ist man nicht erfreut über die Verzögerung, wird nun aber die Suche nach Alternativen verstärken. Im Visier sind bereits Unterkünfte in Marxzell oder Karlsbad-Ittersbach. Eugen Kurz, der Geschäftsführer der Bauherrin, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, hat den späten Termin für die Fertigstellung verteidigt. Ein Neubau inklusive Abriss eines Altgebäudes sei in so kurzer Zeit einfach nicht realisierbar. Dies habe man dem Landkreis auch frühzeitig mitgeteilt.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Mir scheint, es ist zwischen dem Landratsamt Karlsruhe und der Stadtverwaltung Bretten nach dem folgenden Spruch abgelaufen:
Was soll ich versprochen haben, da muss ich mich wohl versprochen haben! 🙂