„Oft sind wenige Minuten lebensentscheidend“

bak_logovon Rainer (Name des Autors sind dem BAK bekannt)
zu Brettener Nachrichten am 18. Dezember 2013 „Oft sind wenige Minuten lebensentscheidend“ Fall der 41-jährigen Gondelsheimerin beschäftigt Staatsanwaltschaft und Klinik-Bürgerinitiative

Es gibt zweifellos fehlende wohnortnahe Kliniken mit Geburtshilfe.
Die Geburtshilfe wird in Zentren verlegt und orientiert sich an Risikogeburten. Von Frauen mit Geburtswehen müssen Anfahrtswege bis zu 100 km zur nächsten Geburtsklinik in Kauf genommen werden. Auch die individuelle Betreuung durch Hebammen zuhause und im Geburtshaus ist nicht mehr flächendeckend gewährleistet.
Es gibt Mindestanforderungen in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Wenn die nicht erfüllt sind, werden die Patientinnen verlegt oder die Abteilung wird geschlossen. Ein Beispiel ist, wenn nachgewiesen wird, die Rund-um-die-Uhr-Versorgung durch qualifiziertes Personal ist nicht mehr gewährleistet.
Im Übrigen: Nicht die Klinik, sondern die externen Ärzte und Hebammen führen die Geburten durch. Diese rechnen sie auch direkt mit der Krankenkasse ab. – Die Belegabteilung Geburtshilfe bedeutete für die Rechbergklinik somit keine wirtschaftlichen Verluste!

Meines Erachtens trifft eine Betrachtung den Kern der Problematik: Die Beiträge der Belegärzte und Hebammen zu ihren Berufshaftpflicht-versicherungen.
Für den Belegarzt beträgt diese Versicherungsart ca. 40.000 Euro jährlich, für die Hebamme ca. 4.300 € jährlich bzw. ca. 5.300 € jährlich. 4.300 Euro ohne Vorschaden; 5.300 Euro mit Vorschaden. Die Kliniken dürfen diese Versicherung nicht übernehmen. Sollten trotzdem derartige Übernahmen bestehen, so müssen die Beteiligten mit straf- und berufsrechtlichen Schwierigkeiten rechnen.
Die Ausführungen vom Vorsitzenden der Bürgerinitiative Rechbergklinik sind unangemessen.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu „Oft sind wenige Minuten lebensentscheidend“

  1. Rainer sagt:

    Was ist aus dem Fall der 41-jährigen Gondelsheimerin geworden, der in den Brettener Nachrichten am 18. Dezember 2013 die Staatsanwaltschaft Karlsruhe auf den Plan gerufen hat?

  2. johbec sagt:

    Hallo,

    in Ergänzung zu meinem letzten Beitrag gibt es:

    – „Bedenkenswerte“ – Überlegungen und Fakten über die ich die Werte Leserschaft der „BAK-Bretten“ in Kenntnis setzen möchte.

    Ich hatte die Gelegenheit über „Diese Problematik“ mit einer mehr als kompetenten Persönlichkeit ein sehr ausführliches Gespräch zu führen.

    Dabei ergaben sich folgende Möglichkeiten der Reaktion gegenüber den Aufsichtsbehörden des Kreises KA – einschließlich Regierungspräsidium – und des Landes BW – hier das Sozial-/Justizministerium -. Hierbei sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

    1. Betroffene Angehörigen – beide Vorfälle sind hierbei gemeint welche zum Tod führten oder leider nicht verhndert werden konnten in der Folge – könnten Alleine oder – / – und mit 2. einen

    “ Antrag + Beschwerde gegen das Land BW + Forderung einer Entschädigung“ stellen mit der Begründung einer – Staatshaftung – welche auf Grund der Vorkommnisse der Schließung und dies in Folge gegeben wäre -.

    Hierbei ist allerdings zu bemerken und festzustellen, daß die Einrichtung – Rechbergklinik – allerdings auch weiterhin im Krankenhausbedarfsplan des Landes BW auch noch vorhanden gewesen sein muß zum Zeitpunkt der Vorfälle.

    Nach einer evtl. Ablehnung eines Entschädigungsantrages – Es könnte allerdings einem Solchen aber auch stattgegeben werden – könnte nämlich Diese -1. –
    „Da nur Diese Anspruchsberechtigt“ erst in der Folge Ihrem Entschädigungsbegehren durch ein Klageverfahren Nachdruck verleihen und dadurch erst im Nachhinein möglich machen könnten.

    2. Eine „Echte“ Bürgerinitiative – keine nur proforma – könnte sich der unter 1. genannten Personen annehmen um die Betroffenen zu unterstützen – „da keine Eigenen Entschädigungsansprüche vorhanden sind“ – und somit eine Stimme geben und zugleich eine Echte Öffentlichkeit herstellen.

    3. Ein Antrag – einschließlich – Schadensersatzforderung

    “ Antrag + Beschwerde gegen das Land BW + Forderung einer Entschädigung“

    ist an folgende Stellen zu richten:

    a. Kreis Karlsruhe;
    b. Regierungspräsidium – Aufsichtsbehörde -;
    c. Landesbehörden BW: – hier –
    Sozialministerum + Justizministerium

    Hinweis: Alle Schreiben – a. bis c. sind zwingend mit
    dem „Bestätigungsvermerk“ über den jeweiligen
    Eingang bei den dementsprechenden Stellen zu
    versehen bzw. zu verbinden.

    Ich bitte die Werte Leserschaft der „BAK-Bretten“, einschließlich der Betroffenen selbst, Alles dafür zu tun im Rahmen Ihrer Möglichkeiten und die evtl. vorhandenen notwendigen Verbindungen zu nutzen um – vielleicht doch –
    einen Totalverlust der Rechbergklinik zu verhindern und um vielleicht – sogar „Solche Todesfälle“ – in Zukunft zu verhindern. Bei Dieser Gelegenheit sei nochmals darauf hingewiesen, daß Keiner von Bretten sich sicher sein kann, daß er nicht doch eine „Echte Vollversorgung“ nötig haben wird, nämlich zu dem Zeitpunkt wenn er diesen Zeitpunkt nicht mehr gewahr sein kann.

    Ich bin gerne bereit meine Hilfe anzubieten, wenn man dies möchte. Sie können mich erreichen über die Redaktion – dort ist meine Mail bekannt – und Dies wird Ihnen gerne wenn Sie es wünschen übermittelt, Welche ich hiermit erklärt habe, Ihr G. Bec

  3. johbec sagt:

    Hallo,
    richtig ist was „Rr-Hn“ zum Inhalt des Leserbrief – Brettener Nachrichten am 27.12.2013 – zitiert:

    „Die Verfasserin:

    “Wir von der Bürgerinitiative Bretten setzen uns ehrenamtlich für den Erhalt unserer Rechbergklinik ein.

    und er darauf hin bemerkt:

    ” –Seit wann befasst sich eine Initiative mit der Pflichtaufgabe Kreiskrankenhaus, die dem Landkreis obliegt?“
    “Das neueste Urteil vom Landgericht Tübingen im Falle des Krankenhauses Calw sieht vor, dass weiterhin Subventionen für die kommunalen Krankenhäuser zulässig sind. Davon sollten auch wir profitieren.”

    und dann bemerkt:

    „– Die Rechbergklinik Bretten ist kein kommunales Krankenhaus, sondern ein Kreiskrankenhaus.“ und dann wiederum zietiert: “Eine wohnortnahe Klinik”

    „– nicht nahe eines jeden Wohnortes kann ein Krankenhaus liegen.

    sowie in der Folge resümiert: “– Wer ist wir, wer ist unsere – etwa die Bürgerinitiative Bretten?“

    damit hat er nunmal recht, es ist tatsächlich nicht nur die Pflicht sondern auch die Aufgabe des Landkreises Karlsruhe in seiner Gesamtverantwortung – gemäß Landesverordung – aus der Verpflichtung heraus gegenüber dem Sozialministerium BW dies durchzusetzen.

    Allerdings gilt dies nur solange, als der Kreis Karlsruhe auch tatsächlich – Alleine – in der Konsequenz das Sagen hat, dem ist nach meinem Kenntnisstand jedoch schon sehr lange nicht mehr so.

    Ich nenne hierbei nur das Stichwort „Krankenhausholding“
    welche ihren Sitz – also auch die Gesamtverantwortung – eben nicht mehr in Karlsruhe hat sondern in Schwäbisch …

    Diese Art der Verantwortungsübertragung nennt man im Wirtschaftschargon ganz einfach „Outsourced/-ing“.

    Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne auf meine bereits getroffenen Feststellungen welche ich mir erlaube freundlicherweise nochmals zu zitieren:

    „Die Zweite Aktion und damit das endgültige Aus im Bereich – Geburtshilfe – und die Schließung der Chirurgie waren logischer Weise der Abschluß dieses als “schmutzig zu bezeichnenden Deals”.
    “Ich bin jedoch davon überzeugt, daß Herr Metzger von Anfang an davon wußte wie wir ja heute – wieder einmal – traurigerweise erleben müßen, was dies für Folgen für Jeden einzelnen Bürger im extrem bedeuten kann.”
    “Insofern sind eigentlich die “Aktivitäten des Herrn Metzger” absolut nicht glaubhaft und leider nicht fair gegenüber der Brettener – einschl. Umland – Bevölkerung.” und weiter “Ehrlicher wäre es – diesem “Des – Informations – Sumpf” nicht nur trocken zu legen sondern den endgültigen Garaus zu machen.”
    “Und was unseren “Ehrenwerten Gemeinde -(Nicht) – Repräsentanten” anbelangt, so ist dies meine Meinung, hat sich keiner von ihnen mit Ruhm bekleckert in Dieser Angelegenheit.”

    Damit dürfte auch die Frage von „r-g am 30. Dezember, 2013 11:55“ gestellt:

    „- Wie das Sozialministerium Stuttgart und der Landkreis Karlsruhe eine zufriedenstellende Lösung herbeiführen wollen, bleibt deren Geheimnis.“

    sich von selbst beantwortet haben, Oder ?? gibt es noch weitere Fragen ??

    , Es grüßt Euch und wünscht bei dieser Gelegenheit nochtmasl ein harmonisches Jahr 2014, Euer Johbec

  4. r-g sagt:

    Zeitungsleser und Leserbriefverfasser haben eine eventuellen Bericht der Staatsanwaltschaft zur Klärung der Umstände des Todesfalls abzuwarten. Erst dann ist eine weitere öffentliche Diskussion angebracht.

    Was im Vorfeld an personenbezogenen Vorwürfen vorgebracht wurde, gehört zur Unsachlichkeit. Diese kann leider nicht immer abgetrennt werden, weil es um ein sehr emotionales und sensibles Thema geht. Hier stehen im Spannungsfeld volkswirtschaftliche Notwendigkeit und regionalpolitische Erfordernisse!

    Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung – wie die Rechbergklinik Bretten – müssen 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr diese Versorgung im ländlichen Raum sicherstellen. Dies kann meines Erachtens – wegen der fehlenden Anzahl von Patienten (Fallzahlen) nicht kostendeckend gewährleistet werden.

    Wie das Sozialministerium Stuttgart und der Landkreis Karlsruhe eine zufriedenstellende Lösung herbeiführen wollen, bleibt deren Geheimnis.

  5. Rr-Hn sagt:

    Zum Leserbrief Brettener Nachrichten am 27.12.2013

    Die Verfasserin:

    „Wir von der Bürgerinitiative Bretten setzen uns ehrenamtlich für den Erhalt unserer Rechbergklinik ein.“ –
    Seit wann befasst sich eine Initiative mit der Pflichtaufgabe Kreiskrankenhaus, die dem Landkreis obliegt?

    „Das neueste Urteil vom Landgericht Tübingen im Falle des Krankenhauses Calw sieht vor, dass weiterhin Subventionen für die kommunalen Krankenhäuser zulässig sind. Davon sollten auch wir profitieren.“ – Die Rechbergklinik Bretten ist kein kommunales Krankenhaus, sondern ein Kreiskrankenhaus.

    „Eine wohnortnahe Klinik“ – nicht nahe eines jeden Wohnortes kann ein Krankenhaus liegen.

    „Wir brauchen unsere Geburtsstation wieder!“ – Wer ist wir, wer ist unsere – etwa die Bürgerinitiative Bretten?

  6. johbec sagt:

    Hallo,

    eigentlich wollte ich in diesem Jahr – 2013 – nichts mehr dazu sagen, wenn ich aber den Kommentar von „R.Ax“ ??
    = „Rainer“ lese, dann könnte nicht nur ich meinen
    dieses traurige Vorkommnis habe nichts mit der -Rechberg
    – Klinik- Problematik zu tun, dann muß ich Ihm = „R.Ax“ doch sehr wehement widersprechen.

    Sehr wohl hat es damit etwas zu tun, dies sagt mir auch – ohne „Sogenannte fachmedizinische Kenntnisse“ zu haben – schon alleine mein logischer Verstand und meine – bescheidene – Fähigkeit in Zusammenhängen kombinieren zu können.

    Eigentlich ist es traurig, daß es die Bürgerschaft in Bretten noch immer akzeptiert – dies seit Jahren – auf Mannöver – Einzelner Verantwortlicher in Form des “Des – Informations – Sumpf”-es hereinzufallen und Diesen als Vorhandensein einfach zu ignorieren und wenn keine Andere Argumentation mehr passend, den „geistigen Totschlag – Argumentations – Hammer“ zu benützen.

    Daher nochmals zur sachlichen Klärungs – Hilfe sei Nach – Fogendes – aber bitte nur im Zusammenhang zur Kenntnis nehemen und keinen Teil neutralisiert betrachten – erwähnt mit der Möglichkeit auf Unstimmigkeiten in punkto Tatsächlichkeit zu überprüfen und falls sich ein solches als Ergebnis – Wertveränderung herausstellt, logischer- u. notwendiger Weise gegenüber der Bürgerschaft Diese auch dahingend zu informieren:

    … „Somit waren offensichtlich kalkulatorisch Budgetmittel im Krankenhaus vorhanden um diese umzuleiten, durch die Umwandlung von regulären Betten in Belegbetten. Zwar wurde durch die Intervention des Herrn Metzger der Anschein erweckt, daß damit ein noch größerer Kahlschlag verhindert würde, was natürlich so nicht in die Öffentlichkeit transportiert wurde. Die Zweite Aktion und damit das endgültige Aus im Bereich – Geburtshilfe – und die Schließung der Chirurgie waren logischer Weise der Abschluß dieses als “schmutzig zu bezeichnenden Deals”.

    „Ich bin jedoch davon überzeugt, daß Herr Metzger von Anfang an davon wußte wie wir ja heute – wieder einmal – traurigerweise erleben müßen, was dies für Folgen für Jeden einzelnen Bürger im extrem bedeuten kann.“

    „Insofern sind eigentlich die “Aktivitäten des Herrn Metzger” absolut nicht glaubhaft und leider nicht fair gegenüber der Brettener – einschl. Umland – Bevölkerung.“ und weiter „Ehrlicher wäre es – diesem “Des – Informations – Sumpf” nicht nur trocken zu legen sondern den endgültigen Garaus zu machen.“

    „Und was unseren “Ehrenwerten Gemeinde -(Nicht) – Repräsentanten” anbelangt, so ist dies meine Meinung, hat sich keiner von ihnen mit Ruhm bekleckert in Dieser Angelegenheit.“

    Ebenfalls die Behauptungen:

    „Ein Todesfall wird instrumentalisiert und für nicht sachlich begründbare und nachvollziehbare Forderungen in Richtung Kreistag gesendet.“

    ist in Diesem Zusammenhang vollkommen unangebracht, sowie die Bemerkung:

    „Nicht mehr als ein geistiges Armutszeugnis!“

    ebenfalls, den Rest können wir uns allerdings auch schenken, da er nicht besser ist und in keinster Weise zur Klärung beiträgt.

    Bis demnächst in 2014, Euer Johbec

  7. R.Ax. sagt:

    Vom Gondelsheimer Bürgermeister Markus Rupp und vom Pfarrer Reinhard Ehmann in Neulingen-Nußbaum wurden Meinungen vertreten in Richtung Kommunalpolitik, Partei sowie Bürgerinitiative Rechbergklinik, die auch von mir voll getragen werden.

    Ein Todesfall wird instrumentalisiert und für nicht sachlich begründbare und nachvollziehbare Forderungen in Richtung Kreistag gesendet. Nicht mehr als ein geistiges Armutszeugnis!

    Im Übrigen sind diese öffentlichn Äußerungen schamlos, menschenverachtend und am noch nicht feststehenden Wahrheitsinhalt nicht orientiert. Einzig und allein an maßlosen Übertreibungen aufgebaut!

  8. johbec sagt:

    Hallo,

    als ich so kurz vor dem Fest und der Jahreswende den letzten Kommentar – Beitrag von „Rainer“ zur Kenntnis genommen habe, wunderte ich mich doch – so kurz vor Lang des Jahres 2013 – daß mein Beitrag offensichtlich gelesen wurde und ich freute mich einerseits, Andererseits aber auch wieder nicht ganzso und zwar auf Grund der Tatsache, daß eben „Rainer“ aber leider nicht ganz – „Reiner“ – gelesen hat, denn sonst hätte er offensichtlich den nachfolgenden – nochmals „Wieder – gegebenen Teil“ nicht nur richtig gelesen sondern auch richtig und vor allem Vollständig interprätiert.

    Hätte er zuvor den Inhalt des 1. Absatzes richtig zur Kenntnis genommen, dann könnte er sicherlich den nachfolgenden Text besser und richtiger verstanden hben,

    wenn es z.B. dort heißt:

    …“Da aber – so ist zu vermuten “Diese Station” nicht genügend abwarf – Sie wissen schon, was gemeint ist – mußte es zwangsläufig zur Ersten Aktion im Bereich – Geburtshilfe – kommen, was wie wir ja auch wissen dann auch geschah in der Folge. Somit waren offensichtlich kalkulatorisch Budgetmittel im Krankenhaus vorhanden um diese umzuleiten, durch die Umwandlung von regulären Betten in Belegbetten. Zwar wurde durch die Intervention des Herrn Metzger der Anschein erweckt, daß damit ein noch größerer Kahlschlag verhindert würde, was natürlich so nicht in die Öffentlichkeit transportiert wurde. Die Zweite Aktion und damit das endgültige Aus im Bereich – Geburtshilfe – und die Schließung der Chirurgie waren logischer Weise der Abschluß dieses als “schmutzig zu bezeichnenden Deals”. Ich bin jedoch davon überzeugt, daß Herr Metzger von Anfang an davon wußte wie wir ja heute – wieder einmal – traurigerweise erleben müßen, was dies für Folgen für Jeden einzelnen Bürger im extrem bedeuten kann. Insofern sind eigentlich die “Aktivitäten des Herrn Metzger” absolut nicht glaubhaft und leider nicht fair gegenüber der Brettener – einschl. Umland – Bevölkerung.“.

    Natürlich besteht kein Zweifel daß die von – Ihm – deutlich gemachte Position sachlich richtig dargestellt wurde, dies aber alleine als Feststellung stehen zu lassen reicht eben auch nicht aus und erweckt beim – Nicht soviel wissenden Bürger – eine Meinungs- und Positionsgläubigkeit.

    An diesem Beispiel sehen wir – dies ist meine Meinung -, daß
    zur richtigen und objektiven Information des Bürgers eben auch der gleiche Maßstab anzulegen ist wie ich schon in meinem Beitrag ebenfalls bemerkte:

    … „Im Übrigen sollte auch unsere soo ?neutrale? Presse etwas vorsichtiger sein in ihren Verlautbahrungen und mit ihren Überschriften – Stichwort: ordentliche Recherche -.“

    Dies war’s für 2013, Euer Johbec

  9. Rainer sagt:

    Die Brettener Linken meinen, die Geburtshilfe in der Rechbergklinik sei dem Sparkommissar von Kreistag und Klinik-Holding gegen medizinsche Notwendigkeiten zum Opfer gefallen.

    Frau Sandra Hiller vertritt in ihrem Leserbrief in den heutigen Brettener Nachrichten eine ähnliche Meinung. Sie stellt die Frage nach der Wirtschaftlichkeit: „Wo ist da die Wirtschaftlichkeit?“.

    Die Wirtschaftlichkeit in einer Belegabteilung im Krankenhaus leidet nicht. Denn sie ist gar nicht betroffen. Die Belegärzte rechnen mit den Krankenkassen ab. In der Geburtshilfe Beleghebammen ebenso.
    Beide Berufsgruppen erhalten vom jeweiligen Krankenhaus keine Vergütung. Sie haben eventuell zusätzlich noch einen finanziellen Beitrag (Abgabe) an das Krankenhaus zu entrichten für die Inanspruchnahme von Einrichtungen, Geräten sowie Räumen (Raumkosten) und Hilfspersonal.

    Entscheidend sind auf der einen Seite die Abdeckung der eigenen 24-Stunden-Ruf-Bereitschaft, Urlaubs- und Krankheitsvertretungen und die Bezahlung der hohen Haftpflichtversicherungsprämie sowie auf der anderen Seite die Anwesenheits- und Rufbereitschaft eines qualifizierten Teams von Säuglingspflegern und -schwestern. Und das auch rund-um-die-Uhr!

    Belegabteilungen haben eine nur geringe Bettenzahl inne.

    Fazit: Also Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit eines Krankenhauses werden durch Belegabteilungen nicht betroffen! Im Allgemeinen fehlt es insgesamt an der erforderlichen Personalstärke (Personalzahl)!

  10. johbec sagt:

    Hallo,
    wie „Rainer“ schon richtig angeführt hat:

    – Es gibt Mindestanforderungen in den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. –

    ist dies genau der Stein des Anstoßes oder sollte man eher von einem „Absichtlich instrumentalisierten“ Übel sprechen?

    Wie wir uns entsinnen, begann eigentlich das ganze Problem bereits im Jahr 2005.

    – Ich weiß wovon ich spreche, denn zu diesem Zeitpunkt war ich Patient in der Rechbergklink wegen einer DarmOp -.

    Dabei bekam ich mit als im Rahmen der Umstrukturierung die Planungen und Aktivitäten der Klinik bereits im Gange waren. Zu Diesem Zeitpunkt wurde – auf Betreiben des medizinisch verantwortlichen Leiters der Klinik im großen Stiel eine Station umgebaut und dies zum Zwecke der Einrichtung einer Paliativstation welche ausschließlich durch den mediz. Leiter beaufsichtigt wurde und – so steht zu vermuten – ihm persönlich sehr von Nutzen war.

    Da aber – so ist zu vermuten „Diese Station“ nicht genügend abwarf – Sie wissen schon, was gemeint ist – mußte es zwangsläufig zur Ersten Aktion im Bereich – Geburtshilfe – kommen, was wie wir ja auch wissen dann auch geschah in der Folge.

    Somit waren offensichtlich kalkulatorisch Budgetmittel im Krankenhaus vorhanden um diese umzuleiten, durch die Umwandlung von regulären Betten in Belegbetten. Zwar wurde durch die Intervention des Herrn Metzger der Anschein erweckt, daß damit ein noch größerer Kahlschlag verhindert würde, was natürlich so nicht in die Öffentlichkeit transportiert wurde. Die Zweite Aktion und damit das endgültige Aus im Bereich – Geburtshilfe – und die Schließung der Chirurgie waren logischer Weise der Abschluß dieses als „schmutzig zu bezeichnenden Deals“.

    Ich bin jedoch davon überzeugt, daß Herr Metzger von Anfang an davon wußte wie wir ja heute – wieder einmal – traurigerweise erleben müßen, was dies für Folgen für Jeden einzelnen Bürger im extrem bedeuten kann.

    Insofern sind eigentlich die „Aktivitäten des Herrn Metzger“ absolut nicht glaubhaft und leider nicht fair gegenüber der Brettener – einschl. Umland – Bevölkerung. Ehrlicher wäre es – diesem „Des – Informations – Sumpf“ nicht nur trocken zu legen sondern den endgültigen Garaus zu machen.

    Und was unseren „Ehrenwerten Gemeinde -(Nicht) – Repräsentanten“ anbelangt, so ist dies meine Meinung, hat sich keiner von ihnen mit Ruhm bekleckert in Dieser Angelegenheit.

    Im Übrigen sollte auch unsere soo ?neutrale? Presse etwas vorsichtiger sein in ihren Verlautbahrungen und mit ihren Überschriften – Stichwort: ordentliche Recherche -.

    Dies war der Titel: Hochschwangere von Klinik abgewiesen?
    18.12.2013, 15:14 Uhr | dpa, t-online.de – http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_67073098/tragischer-tod-bei-geburt-hochschwangere-von-klinik-abgewiesen.html

    Passend hierzu – wenn auch nicht zum gleichen Thema –
    nachfolgende Meldung:

    Nur ein Briefkasten – Auch deutsche Städte zieht es in Steueroasen – 18.12.2013, 13:45 Uhr | t-online.de – http://www.t-online.de/wirtschaft/id_67065282/deutsche-staedte-zieht-es-in-steueroasen-briefkaesten-in-delaware.html

    Wir haben in Bretten nicht unbedingt die Gleiche „Verschwendung“ im Sinne des Bürgerlichen Eigentums, jedoch haben wir ähnliche Baustellen, wo Bürgerliches Eigentum – Steuern – verschwindet, Oder?? Euger Johbec

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert