Zu zwei Leserbriefen in den Brettener Nachrichten am 25. Oktober 2012

von h – z
„Geringverdiener werden bestraft“
Klaus Kramer aus Gondelsheim schreibt, dass die Sparkasse Kraichgau 17,5 Prozent Sollzinsen berechnet, wenn der Dispo-Kredit verbraucht wurde. Das ist sicherlich unsozial, aber meines Erachtens auch schlicht und einfach Wucher. Und das Gleiche auch bei den Kontoführungsgebühren. Und obendrein als Bank des kleinen Mannes? Dass ich nicht lache! Bei dem Spruch muss ich mir das Lachen echt verkneifen!

„Amt hat nicht kontrolliert“
Marion Linz hat recht, das Amt für Veterinärwesen im Landratsamt Karlsruhe ist u.a. zuständig für den Tierschutz – Überprüfung und Überwachung von Tierhaltung sowie Entgegennahme von Bürgerbeschwerden. Nur ist es wenig hilfreich, sich dort telefonisch zu melden. Schriftlichkeit ist bei Behörden jedweder Art wesentlich besser. Hier wird wohl der Angerufene die Angelegenheit nach pflichtgemäßem Ermessen vergessen haben. Außer der Name ist bekannt. Dann kann die Angelegenheit beim Amtsleiter weiter verfolgt werden. Nur an dem Ableben des Hundes ändert das nichts. Und der durchzuführende Tierschutz wurde in diesem Einzelfall vom Veterinäramt Karlsruhe mit den Füßen getreten.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Zu zwei Leserbriefen in den Brettener Nachrichten am 25. Oktober 2012

  1. G. H. sagt:

    Im obigen Fall der Bürgerbeschwerde wegen Tierschutzes, die nicht weiterverfolgt wurde, sind wohl zwei Mitarbeiter mitverantwortlich:

    1. Der Erste Landesbeamte im Dezernat IV Recht und Ordnung, dem das Amt für Veterinärwesen zugeordnet ist
    2. der Amtsleiter des Veterinäramtes

    Beide gehören dem Landratsamt Karlsruhe an.
    Eine derartige Arbeitsweise eines ihnen unterstellten Mitarbeiters ist nicht akzeptabel.
    So etwas muss im Kreistag aufgeklärt werden. Wird sicherlich dort nicht, weil es sich ja nur um ein Tier (Hund) handelt. Und anderweitig wohl auch nicht! 🙁

  2. h - z sagt:

    @ Matz am 27. Oktober, 2012

    „Die Sünde, die >usura< (Zinsnehmen, Wucher) heißt und im Darlehensvertrag ihren eigentlichen Sitz und Ursprung hat, beruht darin, dass jemand aus dem Darlehen für sich mehr zurückverlangt, als der andere von ihm empfangen hat." –
    Benedikts XIV., Enzyklika vom 1. November 1745 in der Zeitschrift "Humanwirtschaft", Mai/Juni 2005, S. 2f

    "Wer Geld gegen Zins verleiht, soll dastehen wie einer, der vom Satan erfasst ist." – Koran, 2. Sure

    "Wer auf Zins leiht und Zuschlag nimmt, soll der am Leben bleiben? Er muss sterben, sein Blut komme über ihn!" – Hesekiel 18,13

    Was nun ihr "ehrenwerten" Geldverleiher?

  3. Matz sagt:

    @ h – z:
    Wucher? Nein, der Chef der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken ließ sich, laut einem Artikel auf ntv, zu der Feststellung hinreißen: „Dispozinsen sind pädagogisch“. Die Geldverleiher also als Pädagogen und Erzieher des Volkes? Wer erzieht aber dann die Verleiher? Und die Manager mit ihren Millionen-Boni? Der Saustall Bankenwesen muss mehr als gründlich aufgeräumt werden, die Herren sind Dienstleister und nicht mehr!
    Siehe dazu auch auf Youtube : Wie Geld entsteht – Franz Hörmann

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert