Konkurrierende Gewerbegebiete in der Umgebung Brettens

von Matthias Menzel
Die Stadt Bretten will ein weiteres Gewerbegebiet ausweisen, aus diesem Anlass haben wir die Übersicht aus dem Jahr 2004, über vorhandene freie Gewerbeflächen in der Umgebung (Radius 20km ) aktualisiert.
Ergebnis: standen damals 330ha freie Flächen zur Verfügung, so sind es heute 342,5ha, ohne die jetzt noch zusätzlich von Bretten gewünschten weiteren 7ha. Die Landesregierung Baden-Württemberg hat in den Jahren seit 2004, zahlreiche Flächenspar-Appelle veröffentlicht ( 2003,2004) und immer wieder auf interkommunale Zusammenarbeit als Zukunftsmodell hingewiesen. Das Ergebnis ist enttäuschend, ganz offensichtlich verhindert lokaler Egoismus und mangelnde Einsicht der kommunalen Entscheider ein zukunftsorientiertes, landesweites Flächenmanagement. Die Forderung der Stadt Bretten nach weiteren Flächen, obwohl die Fläche von 22ha im Rüdtwald noch nicht einmal bebaut wurde, ist ein typisches Beispiel dafür. Wie die rot-grüne Landesregierung auf die weitere Forderung Brettens reagiert, bleibt abzuwarten. Wir werden auf den Beschluss des Gemeinderates Bretten, das Gewerbegebiet in Gölshausen um weiter 7ha zu erweitern, in einem gesonderten Artikel eingehen.
Hier die aktualisierte Übersicht „freie Gewerbeflächen in der Umgebung Brettens“ :

Konkurrierende Gewerbegebiete in der Umgebung Brettens obenstehende Tabelle zeigt die verfügbaren freien Gewerbeflächen aus dem Jahre 2004, die roten Zahlen sind aktualisierter Stand 2012. Quelle: IHK Standort-Informations-System

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2 Antworten zu Konkurrierende Gewerbegebiete in der Umgebung Brettens

  1. ghg sagt:

    Brettener Nachrichten am 24. März 2012

    „Ein Schaufenster von vier Gemeinden ist an diesem Wochenende die Regio-Schau in Oberderdingen. Im Bild die Eröffnung gestern Abend.“

    Auf diesem Bild ist erkennbar ein Stand beschrieben mit:

    Wirtschaftsförderung Industriegebiete Oberderdingen, Sulzfeld, Kürnbach, Zaisenhausen GmbH & Co. KG

    Warum sind Bretten und Knittlingen nicht mit von der Partie? 🙁

  2. NN sagt:

    „Und ewig grüßt das Murmeltier“ erst Aufgrund Unwahrheiten alle Behörden und Ämter überzeugt dass man wegen dringenden Bedarfes den Rüdtwald abholzen muss, dann findet man keinen der das Baugelände will, dann wird es nichtöffentlich verschachert. Obwohl schon damals genug Bedenken, Umwelt, Hochwasser, Naturschutz, Verkehr bestehen, wird jetzt weitergebaut. Und wie es in einer Demokratie erforderlich ist, im Rathaus beschlossen!. Prüfungen auf verträglichkeit oder Alternativen, fehlanzeige. Alles wieder mit dem Todschlagargument, Arbeitsplätze.

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