Landwirte gegen „Flächenfraß“

Landwirte wollen den Flächenverbrauch im Ballungsraum Stuttgart stoppen. Der Landesbauernverband und der Bauernverband Stuttgart sammeln von heute an bis Ende Januar Unterschriften der Bürger für eine Petition im Bundestag. Auf dem Stuttgarter Schlossplatz haben Bauern einen Aktionsstand aufgebaut und informieren über Flächenschutz. Nach Angaben der Bauernverbände gehen der Landwirtschaft in Baden-Württemberg täglich mehr als neun Fußballfelder Acker- und Grünland durch Überbauung verloren.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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4 Antworten zu Landwirte gegen „Flächenfraß“

  1. spezi sagt:

    Wenn ich das so lese, dann kommt mir das so vor, als wenn die Arbeitsplätze nur das Feigenblatt wären, für die größeren Einnahmen aus der Gewerbesteuer…
    Die ist halt standortbezogen – noch. Auf jeden Fall aber sehr volatil (flatterhaft).

  2. G. H. sagt:

    @ NN am 1. März 2012

    Brettener Nachrichten am 1. März 2012

    „Noch einmal eine Erweiterung“

    „Wie wichtig die Erweiterung für Brettens Wirtschaft sei, betonte auch Gerd Bischoff (VBU/FDP). Sowohl für Neuansiedlungen wie für die Bestandspflege sei das zwingend.“

    Das habe ich regelmäßig bei der Diskussion um den Naturfrevel von 22 Hektar vernichtetem Rüdtwald vernommen. Erweiterungsmöglichkeiten für dort bestehende Betriebe, unterschriftsreife Verträge für Neuansiedlungen und Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wurden im Vorfeld lauthals beschworen. Von alledem ist aber auch gar nichts verwirklicht worden. Alles wurde an ein Unternehmen verkauft, weil es dringend mehr Platz bräuchte. 🙁

    Vom Verkaufspreis mal gänzlich zu schweigen. In der Doppik geht es um Mittelherkunft und Mittelverwendung. Was ist denn für die Stadt Bretten an Geld geflossen, und wofür ist es verwendet worden? Antwort – Fehlanzeige! Ein treffsicheres Argument für Transparenz und Offenheit!

    Und wiederum hören und lesen wir exemplarisch von Brettens Arbeitgeberseite sowie von der Verwaltungsspitze das alte Märchen von der unbedingten Bevorratung an Industrie- und Gewerbeflächen. Haben die so genannten Verantwortlichen schon mal was von interkommunalen Gewerbegebieten gehört und sich im Ländle kundig gemacht? Sicherlich nicht. Gemütlicher lebt es sich im eigenen Elfenbeinturm. Dort kann man genüsslich große „unternehmerische“ Reden schwingen.

    Und das alles wird von Stadtplaner Ulrich Braun auf den Punkt gebracht mit seinem Ausspruch:“ Es wird keinen besseren Standort geben in ökologischer wie in ökonomischer Hinsicht.“ 🙁
    Kann es sein, dass er diese Meinung genauso beim Verkauf Rüdtwald vertrat und im Nachhinein vertreten würde?

  3. NN sagt:

    In Bretten interessiert das sowieso keinen! Obwohl das Industriegelände im Rüdtwald schon letztes Mal keinen Abnehmer fand und somit dankbar an Deurer verkauft!! wurde, wird jetzt weiter gebaut!! woher stammt denn jetzt plötzlich die rege Nachfrage an Industrieflächen? immer das gleiche Spliel auch in der Innenstadt, da will sich der neue OB schon ein Denkmal setzen, das wird so wie es jetzt konzipiert ist scheitern, zuerst beut man auf der grünen Wiese Supermärkte bis die Innenstadt in Tiefschlaf versinkt, dann vesucht man mit aller Gewalt ein Projekt schön zu reden welches aufgrund der begrenzten Kaufmenge der Bevölkerung keine Chance mehr hat. Wollte nicht der Elektronikriese schon ins Kraichgaucenter? und hat mangtels Kundenzahlen abgesagt. Da wird wieder gelogen dass sich die Balken biegen. Und was machen die 26 mit dem Stein der Waisen, nicken! Machen wir es wie Griechenland, Schulden, Schulden, Schulden.

  4. h - z sagt:

    Das alte Lied wird weiter gesungen bzw. die alte Masche weiter gestrickt.

    Landwirtschaftsministerium und Umweltministerium schlafen mit offenen Augen den Schlaf des Gerechten.

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