Glatte 100 Prozent für die Bürgervereinigung

Konkurrenzlose Wahl zum Ortschaftsrat in Dürrenbüchig
Von unserem Redaktionsmitglied Rudolf Baier
Bretten. In den neun Stadtteilen rings um die Brettener Kernstadt hatten die Bürger am Sonntag außer für Europa-, Kreistags- und Gemeinderatswahl auch noch die Stimmzettel für die jeweiligen Ortschaftsräte auszufüllen. Zum Schluss des Auszähl-Marathons bewältigten die Wahlhelfer am gestrigen Montag diese Aufgabe.

In einigen Stadtteilen gab es deutliche Verschiebungen gegenüber 2004. So verlor die CDU in Bauerbach mehr als sieben Prozentpunkte, die SPD sackte gar um über 13 Prozent, während die neu angetretene LUB auf Anhieb 21 Prozent holte. Im benachbarten Büchig verlor die CDU satte zehn Prozent, die Bürgerliste von Ortsvorsteher Vollers steigerte sich gleichzeitig um über acht Prozent.

Deutliche Verschiebungen auch in Diedelsheim. Die Freien Wähler verbesserten sich um mehr als zehn Prozent, auch die Grünen legten ordentlich zu, während die CDU rund vier Prozent einbüßte. Den stärksten Zuwachs überhaupt hatten die Freien Wähler in Gölshausen, die sich um 19 Prozentpunkte verbesserten und insgesamt 78,3 Prozent schafften.

Das wird nur noch von der Bürgervereinigung in Dürrenbüchig getoppt: Mit glatten 100 Prozent stellt sie den kompletten Ortschaftsrat. Allerdings war außer dieser Gruppierung auch niemand anders in Dürrenbüchig zur Ortschaftsratswahl angetreten.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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5 Antworten zu Glatte 100 Prozent für die Bürgervereinigung

  1. f/gl. sagt:

    Kann nur die Rechtsaufsicht selbst beantworten.

  2. torst. sagt:

    An Jens Müller

    Rechtsaufsicht für die Große Kreisstadt Bretten

    – vertreten durch Herrn Oberbürgermeister Paul Metzger (CDU) –

    Wie funktioniert die?

  3. Jens Müller sagt:

    Vermutlich wurde der Ortschaftsrat Dürrenbüchig nach dem falschen Wahlverfahren statt. Bei nur einem Wahlvorschlag findet Mehrheitswahl ohne Stimmenhäufung und ohne Bindung an die genannten Bewerber statt.

    Offenbar wurde aber mit Stimmenhäufung gewählt, was man daran erkennen kann, daß einige Bewerber mehr Stimmen bekommen haben, als es Wähler gab.

    Die Rechtsaufsicht wird also vermutlich das Wahlergebnis wieder aufheben.

  4. HK sagt:

    Nichts! 🙁

  5. addi.- sagt:

    Kreisräte, Stadträte, Ortschaftsräte…

    Was kommt von all diesen Räten bei den Bürgerinnen und Bürgern an?

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