Ab Montag neue Baustelle

Bahnhofstraße: Neuer Kreisel und sanierte Wege
Bretten (BNN). Nur wenige Tage nach Fertigstellung des Kreisels in der westlichen Melanchthonstraße und der Komplettsanierung der Straßen zwischen dem Gottesackertor und dem ovalen Kreisel wird es eine neue Baustelle in Bretten geben: Am Montag, 8. Juni, beginnt der Ausbau des Geh- und Radweges auf der Nordseite der Bahnhofstraße bis kurz vor dem Bahnhof. Damit, hieß es in einer Mitteilung aus dem Rathaus, werde „das Entree zur Innenstadt aufgewertet“.

Die Stadtwerke erneuern sämtliche Hausanschluss-Leitungen für Gas, Wasser und Strom mit einem Kostenvolumen von rund 70 000 Euro. Seitens der Stadt wird der Straßenraum mit einem Geh- und Radweg sowie einem Kreisverkehr bei der Ausfahrt Handelshof und der Park-and-Ride-Anlage neu gestaltet. Diese Investitionen belaufen sich auf rund 300 000 Euro. Darüber hinaus wird die Straßenbeleuchtung mit einem Gesamtaufwand von 104 000 Euro erneuert. Entsprechende Aufträge erteilte Oberbürgermeister Paul Metzger an ein örtliches Bauunternehmen sowie die Stadtwerke Bretten.
Aus Rücksicht auf die Anwohner sollen diese umfangreichen Baumaßnahmen in drei Teilabschnitten fertig gestellt werden. So beginnen die Arbeiten am Montag ab der Ausfahrt Handelshof Richtung Bahnhof. Der zweite Abschnitt erfolgt vom ovalen Kreisel bis zur Ausfahrt Handelshof. Als dritter Abschnitt ist der Ausbau des neuen Kreisels in der Mitte der Bahnhofstraße vorgesehen. Der Einbau der abschließenden Straßendecke auf der Nord- und Südseite einschließlich der Fahrbahnmarkierungen erfolgt zum Schluss der Umbaumaßnahmen, etwa Anfang September.

Aufgrund dieser Maßnahme wird die Bahnhofstraße in drei Abschnitten für den Verkehr voll gesperrt. Im ersten Bauabschnitt wird ab kommenden Montag zunächst der Teilabschnitt der Bahnhofstraße (Nordseite) nach der Ausfahrt Handelshof bis in Höhe des Anwesens Nummer 44 komplett dicht gemacht.
Die innerörtliche Umleitung erfolgt im Zeitraum der Sperrung über die Zähringer Straße, die Melanchthon- und die Brucknerstraße. Die Zufahrt zum östlichen Teil der Bahnhofstraße ist im ersten Bauabschnitt noch bis zur Ausfahrt Handelshof möglich. Innerhalb des Baustellenbereichs ist jedoch nur fußläufiger Anliegerverkehr möglich. Für die betroffenen Bewohner sowie sonstige Berechtigte stehen auf dem Park-and-Ride-Parkplatz in der Bahnhofstraße reservierte Parkplätze zur Verfügung, hieß es weiter.

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6 Antworten zu Ab Montag neue Baustelle

  1. Ed. sagt:

    In keinem Land gibt es eine solche Dichte von Baustellen wie in Deutschland

    – und nur vergleichsweise in der Großen Kreisstadt Bretten!

    Auch wenn unser Autobahn-Standard qualitativ gerade noch dem Durchschnitt entspricht. Hier

    – und nur vergleichsweise in der Großen Kreisstadt Bretten wird gebaut ohne Unterlass.

    Was soll das?

    Ich denke, man könnte durch eine Evaluierung erheblich Staatskosten und Baustellen-Staus der Autofahrer

    – und nur vergleichsweise in der Großen Kreisstadt Bretten unnötige Baukosten sparen.

  2. otto sagt:

    Wer soll den Ehrentitel

    Kommunaler Baulöwe im Badner Land

    erhalten?

  3. ras. sagt:

    Nach 24-jähriger nimmermüder und (geistes-)kräftezehrender Arbeit des Vorsitzenden eines Beschlussgremiums sind das Anforderungsprofil und die daraus abzuleitende Erwartungshaltung der Brettener Bürgerschaft sicherlich bescheidener geworden. 🙁

  4. n.n. sagt:

    Ich wundere mich in Bretten über garnichts mehr was mit Verkehr zu tun hat, schaut man mal die Baustellen der letzten 6-7 Jahre in Bretten an, und auch was an Verkehrsverbesserung usw. erfolgen sollte, tatsächlich heraus kam, und sogar noch besteht! siehe Brucknerweg,o. Melanchthonstr. bei Mode Vogt,o. Ampel bei Handelshof? dieser Kreisverkehr wird jetzt von Bretten bezahlt weil einer offenbar mit der zuständigen Behörde nicht mehr kann, oder seinen Kopf durchsetzen muß. Am Verkehrsfluß in Bretten hat sich kaum etwas verbessert, im Gegenteil durch die ständigen Störungen durch Baustellen fließt immer mehr Verkehr als Schleichverkehr neben den Hauptverkehrsstraßen in z.B. Wohngebiete ab.
    Leider weiterhin kein Plan erkennbar. Solange der Durchgangsverkehr nicht vor der Stadt gelenkt wird wird es wohl nicht besser werden können, schon garnicht mit sinnlosen, teuren Tunneln. Warum bauen sonst andere Städte Umgehungen und haben Erfolg damit!

  5. -an-i- sagt:

    @ RL
    Das ist die Idee!
    Eine Stadt geführt durch ein qualifiziertes, erfolgsorientiertes und gewinnabhängig bezahltes Management muss man nicht wählen sondern bestellen und bei Unfähigkeit feuern! Klare Vorgaben, klare Ergebnisse und der Gemeinderat kann zu Hause bleiben.

    Wenn die städtischen Leistungen verkauft und nicht verordnet werden, benötigt man auch keine örtlichen Steuern mehr. Jetzt zahlt man Steuern und Abgaben und muss trotzdem noch jeden Handgriff, nach jeweiliger Gebührenordnung, bezahlen.

    Und wenn das Land oder der Bund etwas bei den Gemeinden bestellen, müssen sie es auch voll bezahlen.

  6. RL sagt:

    Naja, bei 130M€ Minus auf dem Konto kommt es auf 330k€ nicht mehr an…

    Warum nennt man ein solches Geld versenken eine Investition?

    Jede Bank die einem Geld gibt für eine Investition in ein Geschäftsmodell möchte folgende Dinge wissen:

    Wie schnell ist das Geld der Investition zurückverdient und welche Umsatz bzw. Gewinnsteigerung ist dadurch möglich.
    Wobei das return of investment heutzutage in spätestens 12 Monaten passieren muss um überhaupt einen Kredit zu bekommen…

    Ich glaub ich mach auch ne Stadt auf und lass das mit der Firma bleiben… Dann kann man wohl die Welt entspannter sehn…

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