Über Gölshausen in die Innenstadt

Brettener Ratsmitglieder erörterten Radwegverbindung zwischen Büchig und Kernstadt
Bretten-Büchig (pm). Auf Einladung der Brettener Gemeinderatsfraktion Bündnis90/Die Grünen trafen sich kürzlich Mitglieder des Brettener Gemeinderats, vertreten waren CDU, FWV/LUB, FDP/VBU und Grüne, mit Vertretern des Büchiger Ortschaftsrats. Bei dem gemeinsamen Treffen ging es darum, an Ort und Stelle die Möglichkeiten zur Führung des bis heute fehlenden Radwegs zwischen Büchig und der Kernstadt zu erörtern.
Kernstück des Projekts ist der Neubauabschnitt entlang der Kreisstraße 3504 zwischen dem Büchiger Ortsausgang bis zum Verlassen des Waldes in Richtung Bretten. Unter Büchigern zeigte sich der grundsätzliche Wunsch, den Radweg dann auf der Höhe entlang von Kreis- und Bundesstraße direkt nach Bretten zu führen. Diese ideale Routenführung sei derzeit nicht zu erreichen. Einmal wegen der Flurbereinigung B 293, zum anderen wegen der im Moment sehr ungünstigen Einbindung des Radwegs in die Kernstadt, betonte Stadtrat Otto Mansdörfer (Grüne) in seiner Begrüßung. Deshalb habe seine Fraktion einen Vorschlag erarbeitet, der den entscheidenden Neubauabschnitt enthalte, aber eine durchgängige Radwegverbindung zwischen Bretten und Büchig (über Gölshausen) sofort ermögliche. Ortsvorsteher Uwe Vollers und CDU-Fraktionsvorsitzender Michael Nölter empfahlen ebenfalls, diese Routenführung ernsthaft zu prüfen. Die Büchiger Wunschroute sei in der Zukunft nach wie vor möglich, man käme aber mit dem jetzigen Vorschlag zeitnah zu einer vertretbaren Lösung.

Am Streckenabschnitt durch den Wald hinunter nach Büchig, wo die wesentliche, kostenaufwendige Baumaßnahme stattfinden müsse, entspannt sich die bereits im Ortschaftsrat geführte Diskussion, ob der Radweg entlang der Kreisstraße besser bergseitig oder talseitig zu führen sei. Mansdörfer erläuterte eine mögliche bergseitige Führung des Radwegs etwa 1,5 Meter über dem Straßenniveau. Eine parallele Trasse zur Straße auf der Talseite galt als wenig aussichtsreich, da sie umfangreiche und teure Aufschüttungen erfordere.

Geprüft werden sollte nach Ansicht zahlreicher Beteiligter aber in einem abschließenden Vergleich eine Route auf dem vorhandenen Weg im Talgrund, verbunden mit einer für den Radverkehr geeigneten Steigungsschleife hin zum Waldrand in Richtung Bretten.
Die Fraktionen wollen die Verwaltung jetzt beauftragen, die beiden verbliebenen Varianten dieses Bauabschnitts abschließend hinsichtlich der Baukosten und der Zuschussfähigkeit durch den Landkreis einander gegenüberzustellen. Bei den Haushaltsberatungen sollen dann die notwendigen Mittel für den Bau in den Etat 2008 eingestellt werden.

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