Lärmschutz statt vier Spuren?

Bretten (BNN). Auf ein im November letzten Jahres verfasstes Schreiben von Oberbürgermeister Metzger zu verschiedenen Verkehrsthemen hat das Innenministerium jetzt mitgeteilt, dass den Verkehrsverlagerungen durch Mautflüchtige mit verkehrsrechtlichen Maßnahmen begegnet werden soll. Das teilte gestern die Stadtverwaltung mit.
Verwiesen wird auf ein Gespräch mit den entlang der Achse Stuttgart – Mühlacker – Bretten – Bruchsal betroffenen Landkreisen, Städten und Gemeinden im Dezember. Dabei wurde eine Maut für Bundesstraßen einhellig abgelehnt und anstelle dessen ein Nachtfahrverbot für den Durchfahrverkehr für Fahrzeuge ab 12 Tonnen favorisiert.
Der von OB Metzger erhobenen Forderung auf Wiederaufnahme der Planung für den vierspurigen Ausbau der B 35 im Bereich Bretten steht nach Aussage des Innenministeriums entgegen, dass dieses Projekt im Bedarfsplan des Bundes nur als „im weiteren Bedarf“ eingestellt worden ist. Da Planungen von Bundesfernstraßen aus dem Landeshaushalt finanziert werden müssen und die dafür zur Verfügung stehenden Mittel noch nicht einmal ausreichen, um alle Projekte des vordringlichen Bedarfs planen zu lassen, könne dieses Vorhaben nicht angegangen werden.
Metzgers Forderung, wenigstens Lärmschutzmaßnahmen an der bestehenden B 35 zu realisieren, werde insoweit nachgekommen, als das Regierungspräsidium Karlsruhe den Auftrag erhalten habe, Möglichkeiten der Lärmsanierung zu untersuchen.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Lärm, Verkehr abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert