Stadt wird Ökokonto-Modellkommune

Bretten. (gm) Seinen Unmut konnte und wollte OB Paul Metzger beim Schulbau-Spatenstich nicht verbergen. Und wurde dabei recht deutlich. Nicht nur, dass er den Kirchturm-Bestrebungen in Sachen Schule eine klare Absage erteilte, auch die viabono – Stellungnahme nahm er ins Visier. „ Schule heißt Zukunft- genauso wie ÖPNV. Ich habe überhaupt kein Verständnis für BUND, BAK und Heidemarie Leins, die behaupten, Bretten habe mit der Stadtbahn den Zuzug erhöht. Wer so etwas sagt, hat nicht begriffen um was es geht und gehört in die Vergangenheit. Wenn wir im Übrigen durch Zuzug eine blühende Stadt bleiben, dann haben wir erreicht, worum andere Städte sich bemühen: Dass sie jung bleiben und überleben.“ Unterstützt wird Metzger durch den Ältestenrat, der mit „Unverständnis auf die Stellungnahme reagiert hat. Er war einstimmig der Auffassung, den Antrag für viabono bestehen zu lassen.“

Dass im Gegensatz zu BAK und BUND Bretten in der bundesdeutschen Landschaft sehr wohl als umweltfreundliche und innovativ denkende Kommune geschätzt wird, konnte Metzger gleich mit zwei neuen Tatsachen belegen. Einmal ging im Rathaus jetzt die Bestätigung darüber ein, „dass Ihre Kommune aus über vierzig Bewerbungen als Modellkommune Ökokonto für die Erprobung des LfU-Angebotpaketes ausgewählt wurde.“ Und zum anderen startet Metzger nächste Woche auf Einladung der Universität Stuttgart in die USA, wo er im Rahmen eines deutsch- amerikanischen Kongresses als Gastredner zum Thema „Flächensparende Stadtentwicklung“ internationalen Fachleuten das Brettener Modell erläutern und vorstellen wird.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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Eine Antwort zu Stadt wird Ökokonto-Modellkommune

  1. mm sagt:

    Gut, dass sich seinerzeit Viabono keinen Sand in die Augen streuen ließ, wie sähe die Organisation heute aus, hätte sie die „Waldvernichter“ aus Bretten zur Modellkommune erhoben !

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