Wird der Rüdtwald abgeholzt?

Quelle: ka-news

Artenvielfalt spricht für den Naturpark

Bretten/Karlsruhe – Die Stadt Bretten hat die „Umwidmung“ von 22 Hektar des Rüdtwalds beantragt, sie will auf dieser Fläche ein Gewerbegebiet entstehen lassen. Damit müsste auch die Grenze des Naturparks Stromberg-Heuchelberg verschoben werden. „Es gibt nachweislich genügend Alternativen zur Abholzung des Rüdtwalds“, erklärt Renate Rastätter, Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen.

Rastätter teilt somit die Auffassung der regionalen Bürgerinitiative zum Erhalt des Rüdtwalds, dass es sich hier nicht um eine Güterabwägung zwischen der Sicherung beziehungsweise Neuschaffung von Arbeitsplätzen und der Zerstörung von Naturflächen handelt. Bretten könne auch „Kooperationen mit den Umlandgemeinden eingehen, um die dort bereits erschlossenen Gewerbeflächen gemeinsam zu nutzen“, meint die Karlsruher Landtagsabgeordnete.

„Es ist fraglich, ob auf einer Ausgleichsfläche eine vergleichbare Artenvielfalt entstehen würde“, beschreibt Rastätter ihr Anliegen. „Wald wächst sehr langsam. Für die gleiche Klimaschutzfunktion bräuchte er Jahrzehnte“, ergänzt sie. (ps/tol)

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