Brettener für Stadtbahn

Investitionsvolumen von 72 Milionen Mark
Wunsch des Gemeinderates: Endstation Gölshausen
BRETTEN. Einzig und allein die Finanzierung, die Höhe der Zuschüsse von Landkreis, der Stadt Bretten und der Gemeinde Walzbachtal scheinen noch ein Problem bei der Realisierung der Stadtbahn Karlsruhe – Bretten zu sein. Einmütig befürworteten ansonsten alle Sprecher des Brettener Gemeinderates die Stadtbahn, die Brettens Oberbürgermeister Paul Metzger als Strukturmaßnahme bezeichnete, die weit über das Jahr 2000 hinausgehe. Grundsätzliches Ja also aus Bretten, allerdings kam auch von allen Fraktionen einmütig der Vorschlag, die geplante Stadtbahn nicht am Schulzentrum Ost in Bretten, sondern in Gölshausen enden zu lassen, zumal dies mit relativ geringem finanziellen Aufwand möglich sei.

Grundlegende Verbesserungen sah Dieter Ludwig von der Albtalverkehrsgesellschaft in Karlsruhe für den öffentlichen Personennahverkehr in Richtung Bretten. Er nannte eine Investitionssumme von insgesamt über 72 Millionen Mark, 37 Millionen davon seien von den Kommunen aufzubringen, 9,2 Millionen davon allein von Walzbachtal und Bretten. Positiv standen alle Fraktionen und Gruppen im Brettener Gemeinderat dem vorgestellten Konzept gegenüber. Ziel müsse es nun sein, so der allgemeine Tenor, die Zuschüsse des Landkreises erhöht zu bekommen. Wenn diese Probleme vom Tisch sind, steht einer Entscheidung für die Stadtbahn wohl nichts mehr im Wege. Die Frage, wann die Stadtbahn denn dann komme, beantwortete Verkehrsexperte Ludwig so: „Wenn alle Verträge unterschrieben sind, noch zwei Jahre.“

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