Bretten wehrt sich gegen die Kosten

Bretten (ba). In Bretten ist man offenbar nicht gewillt, die Kosten für die Stadtbahn, wie sie jetzt zur Diskussion stehen, zu akzeptieren. Das erklärten mehrere Mitglieder des Gemeinderates am Montagabend, als ein Sachstandsbericht über dieses Vorhaben auf der Tagesordnung stand.
Die Stellungnahmen der Kommunalpolitiker bezogen sich jedoch weniger auf den schriftlichen Bericht der Stadtverwaltung als auf Presseartikel. „Wir können über diese Veröffentlichung nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Hochberger. Und sein Parteifreund Dr. Oehler meinte: „Es soll klargemacht werden, daß der Gemeinderat mit diesen Zahlen nichi einverstanden ist. Sieben bis acht Millionen Mark sind bei unserer Finanznot undenkbar,“ Dr. Oehler mutmaßte, die Kreisverwaltung habe „einen Luftballon steigen lassen“, um zu prüfen, ob Bretten zustimmen werde oder nicht.
Grundsätzlich, so1 wurde betont, stehe man dem Stadtbahnprojekt positiv gegenüber. „Wir können einem Vertrag nur zustimmen, wenn er finanzierter und dem Bürger gegenüber vertretbar ist“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende. Oberbürgermeister Metzger warnte den Gemeinderat davor, zu diesem Zeitpunkt öffentlich über Zahlen zu diskutieren. „Wenn man jetzt Daten nennt, könnte das weitere Procedere erschwert werden.“

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