Gegen „Schulmauer an der Kreisgrenze“

Energische Proteste des Gemeinderats von Bretten gegen Beschluß des Vaihinger Kreisrats
Bretten. Der Gemeinderat der Stadt Bretten protestierte energisch gegen den Beschluß des Kreisrates des Kreises Vaihingen, daß künftig alle Berufsschüler und Gymnasiasten des Kreisgebietes in kreiseigenen Schulen unterrichtet werden sollen. Diese „Schulmauer an der Kreisgrenze“ sei unverständlich betonte der Bürgermeister der Stadt Bretten, Edmund Oest. Die Oberschüler und Berufsschüler aus den Bretten benachbarten württembergischen Randgemeinden besuchten seit vielen Jahrzehnten die Schulen in Bretten im besten Einvernehmen zwischen Gemeinden, Elternhaus und Schulen.
Befremdend sei, daß Bretten neuerdings die Hilfsschüler aus den württembergischen Gemeinden Derdingen, Knittlingen und Ölbronn aufnehmen solle, während man den Berufsschülern und Gymnasiasten den Weg nach Bretten versperre. Dem Beschluß des Brettener Gemeinderates, diese Hilfsschüler in Bretten zu unterrichten, liegt die Erwartung zugrunde, daß der Kreis Vaihingen seine Haltung bezüglich der Berufsschüler und Gymnasiasten revidiert.

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Eine Antwort zu Gegen „Schulmauer an der Kreisgrenze“

  1. mm sagt:

    nachzuprüfen wäre nur noch, ob die „Unterrichtung“ der württemberger Hilfsschüler im badischen Bretten Erfolg zeitigte, sprich: sin’se schlaua worre?

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