Brettens Hausholtsvolumen über 3 Millionen

Bretten. Am Mittwoch erfolgte im Gemeinderat die Beratung des Haushalts 1955/56. Danach schließt der ordentliche Haushalt mit 940 500 Mark ab. Das Gesamtvolumen hat damit erstmalig die Summe von drei Millionen Mark überstiegen. Die kommunalen Steuern wurden wie folgt festgesetzt: Grundsteuer A 185%, Grundsteuer B 180%, Gewerbesteuer 280% und Zweigstellensteuer 360%.

Besonders dürfte die Mitteilung von Bürgermeister Oest interessieren, daß die Stadt dadurch, daß die frühere kommunale Polizei vor fünf Jahren verstaatlicht wurde, jährlich rund 50 000 Mark gespart habe. Diese 250 000 Mark konnten für den Wohnungs- und Straßenbau Verwendung finden. Als ein Mißverhältnis bezeichnete er die Verringerung des Finanzausgleichsbetrags und des Gewerbesteueraufkommens gegenüber einem Ansteigen der Gewerbesteuerausgleichssumme. Als größere Projekte des laufenden Rechnungsjahres wurden genannt: der Bau einer Leichenhalle, der Umbau des Schlachthauses, die Erweiterung der Kläranlage, die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeuges, die Erstellung mehrerer gemeindlicher Wohnblocks und die Erschließune neuen Baugeländes.
rw.

N.N.

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