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aktualisiert : 04.2.2005
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Die
immer wieder aufgestellte Behauptung der Stadtverwaltung
Bretten, der Flächenverbrauch sei im Vergleich mit anderen
Städten geringer, läßt sich, unter Heranziehung von Daten
des statistischen Landesamtes, widerlegen. Hier finden Sie zunächst eine tabellarische Aufstellung des bisherigen Flächenverbrauchs. Desweiteren läßt sich der Nachweis führen, dass die Behauptung von OB Metzger, durch den Flächenverbrauch für weitere Gewerbeflächen Arbeitsplätze zu schaffen,nicht zutreffend ist, siehe hier.
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Vergleich
mit anderen Mittelzentren
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Ort
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Siedlungs-
und Verkehrsfläche pro Einwohner in m2
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Anstieg
des Flächenverbrauchs von 1989 - 2001 in
Prozent
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Bretten
|
408.4
|
14,4
|
Backnang
|
293.45
|
6,8
|
Bietigheim-Bissingen
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260.8
|
6,1
|
Esslingen
/Neckar
|
202.2
|
6,6
|
Göppingen
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318.3
|
9,7
|
Kirchheim
u.Teck
|
322
|
9,7
|
Leonberg
|
292.5
|
14,9
|
Nürtingen
|
298.4
|
-5,6
|
Schorndorf
|
284.6
|
1,7
|
Baden-Baden
|
372.6
|
-3,8
|
Ettlingen
|
330
|
7,6
|
Karlsruhe
|
268,8
|
2,9
|
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Daten
: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
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Die
Siedlungs- und Verkehrsfläche setzt
sich zusammen aus : Gebäudeflächen und denjenigen
Freiflächen, die den Zwecken der Gebäude untergeordnet
sind (Gebäude- und Freifläche), den Betriebsflächen,
die überwiegend gewerblich oder industriell genutzt
werden, abzüglich Abbauflächen (Betriebsfläche ohne
Abbauland), der Erholungsfläche (etwa Sportplätze),
der Friedhofsfläche und den Flächen, die dem Straßen-,
Schienen- und Luftverkehr dienen
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Bretten hat demnach einen pro Kopf gerechnet höheren
Flächenverbrauch als alle anderen hier aufgeführten
Mittelzentren. Sogar die Stadt Karlsruhe, als Oberzentrum,
hat mit 268,88 Quadratmetern pro Einwohner einen
geringeren Verbrauch an Fläche aufzuweisen ! Deutlich
zeigt auch der prozentuale Anstieg des Flächenverbrauchs
der Jahre 1989 - 2001 auf, dass Bretten überdurchschnittlich
viel Fläche in Anspruch genommen hat. (man beachte,
dass es auch Gemeinden mit negativem Zuwachs,
also Rückgang des Flächenverbrauchs gibt !
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Anläßlich eines Treffens mit Landwirten im
März 2003 räumte Metzger ein, dass, Zitat : " seit
1986 der Landwirtschaft in Bretten 162 Hektar
Nutzfläche entzogen wurden." Quelle
: Artikel
BNN
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Zur Erläuterung :
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Da Bretten als große Kreisstadt nicht
nur aus der Kernstadt besteht, sondern aus weiteren
9 Gemeinden, ist die sogenannte Markungsfläche mit 7112
ha ( 71 km2 ) entsprechend groß. Deshalb bezieht man
den Flächenverbrauch auch gerne auf die Gesamtfläche,
wodurch er "optisch" mit 16% Siedlungs- und
Verkehrsfläche, niedriger ausfällt. Zum Vergleich
: Ettlingen hat eine Markungsfläche von 5667 ha, verbraucht
davon 22,6 % als Siedlungs- und Verkehrsfläche,
hat aber 38970 Einwohner und einen pro-Kopf-Verbrauch
von 330 m2
Fläche, während er in Bretten 408 m2
beträgt ! Der hier benutzte Vergleich
pro Einwohner ist deshalb aussagekräftiger.
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