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erstellt : 27.03.2004

 

Auszüge aus der :
Umweltverträglichkeitsstudie
(Untersuchung der Schutzgüter nach UVPG bei Waldinanspruchnahmen)
Gewerbeentwicklung in Bretten :
(Anm.: Es wurden drei Varianten zur Gewerbeansiedelung untersucht)

Zusammenfassende Bewertung der Schutzgüter mit hoher Bedeutung und Empfindlichkeit

Variante Rüdtwald / Schwarzerdhof
Zu einer Überlagerung aller fünf mit hoch und sehr hoch bewerteten Schutzgüter (Tiere und Pflanzen, Boden, Klima und Luft, Landschaftsbild und Erholung sowie Wasser) kommt es im Rüdtwaldbereich hangabwärts Richtung Gewerbegebiet. Durch diese Überlagerung ergibt sich eine
extrem hohe Konfliktdichte.

Im Einzelnen wurden Auswirkungen auf folgende Schutzgüter untersucht  :

Pflanzen und Tiere : Einstufung ökologisches Risiko : sehr hoch

Zusammenfassende Bewertung des Eingriffs auf Pflanzen/ Tiere/ untersuchte Tiergruppen/ Empfehlung :
Ungünstigste Alternative,sehr hohe Beeinträchtigungen faunistisch relevanter Lebensräume und enthaltener Populationen

Boden/Versiegelung  : Einstufung ökologisches Risiko : sehr hoch

Der gravierendste Eingriff in das Schutzgut Boden ist die Flächenversiegelung. Dadurch ist mit erheblichen und nachhaltigen Auswirkungen zu rechnen, da die Bodenfläche dauerhaft in Anspruch genommen wird und die Bodenfunktionen verloren gehen.
Gesamtbetrachtung/Empfehlung :
Alle Varianten sind aus Sicht des Bodenschutzes mit erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigungen des Schutzgutes Boden verbunden. Versiegelung und Überbauung sind Wirkfaktoren, die nur durch Entsiegelung und Rekultivierung ausgleichbar sind.

Mensch/ Wohnen/ Erholung : Einstufung ökologisches Risiko : hoch

Gesamtbetrachtung/Empfehlung
Bei der Gesamtbetrachtung des Schutzgutes Mensch spielen die Hauptfunktionen der Gewerbegebietsausweisung wie Versorgungsfunktion, Infrastruktur und Arbeitsplätze in der vorliegenden UVS keine Rolle. Diese Funktion wird bei allen Alternativen als gleich ausgeprägt betrachtet. Entscheidend für die Lage des Gebietes aus Sicht des Schutzgutes Mensch ist die Verkehrsituation und die Lage aus Immissionschutzsicht. Aus diesen Gesichtspunkten ist die Alternative Schwarz- erdhof günstiger als die Standorte Diedelsheimer Dreieck und Rüdtwald zu bewerten.
Hinsichtlich des Verlustes siedlungsnaher Erholungsräume ist die Variante Rüdtwald ungünstiger.

Kultur- und Sachgüter : Einstufung ökologisches Risiko : mittel-hoch

Gesamtbetrachtung/Empfehlung
Bei allen Varianten ist die Kulturlandschaft durch Gestaltänderung in erheblichem Maße betroffen. Die Unterschiede liegen in der Flächennutzung der betroffenen Gebiete. Zusätzlich sind bei
zwei Varianten (Rüdtwald ! )Bodendenkmale betroffen.

Gesamteinschätzung :
(Ab der Risikostufe „hoch“ ist mit erheblichen und nachhaltigen Beeinträchti- gungen zu rechnen)
Empfehlung :
Aus Sicht der betroffenen Schutzgüter nach UVPG und der realen Biotopausstattung ist die Variante Schwarzerdhof als die eindeutig günstigste zu betrachten. Der Bereich liegt allerdings innerhalb des Naturparkes. Bei der Variante Rüdtwald entstehen erhebliche und nachhaltige Verluste von wertvollen Biotopen (vor allem Wäldern). Die Beeinträchtigungen auf die Fauna des Gebietes sind auch als erheblich und nachhaltig zu betrachten, was durch die Sonderuntersuchungen bestätigt wird. Die Variante liegt zwar nicht im Wasserschutzgebiet, aber im Bereich hoch empfindlicher Grundwasserleiter. Aus Sicht des Schutzgutes Klima/ Luft ist sie relativ günstig. Variante Diedelsheimer Dreieck ist mit dem höchsten Flächenbedarf verbunden, zeichnet sich aber durch die geringeren Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes und der Erholungseignung aus. Nachteil dieser Variante ist die starkeBeeinträchtigung des Schutzgutes Klima/ Luft. Das ökologische Risiko für die Varianten Schwarzerdhof und Diedelsheimer Dreieck aufgrund der Lage im Wasserschutzgebiet läßt sich durch Anwendung der einschlägigen Schutzvorkehrungen deutlich reduzieren

 

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