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zum Thema eine kleine Auswahl von Veröffentlichungen : 7.12.2000
aktualisiert am 02.03.2008 |
Oberbürgermeister Metzger geht gegen kritische Bürger vor "Sie scheinen leider auch zu den Menschen zu gehören,
denen völlig entgangen ist, dass vor allem in den demokratischen
Strukturen Europas feudalistisches Herrschaftsgebaren nur noch als
antiquiert und deplaziert belächelt werden kann." Inzwischen sind über 10 Jahre vergangen, OB Metzger ein weiteres Mal gewählt, der Glühofen ad acta gelegt, der Geschäftsführer der Entsorgungsgesellschaft AVL, die den Ofen bauen wollte, rechtskräftig verurteilt und der oberste Verwaltungschef der Stadt Bretten hat eine neue Zielgruppe im Visier : kritische Bürger, die sich mit kommunalpolitischen Themen beschäftigen. Dass diese ihre Kritik mit viel Sachkenntniss und Hintergrundwissen vortragen, macht ihm offensichtlich eine argumentative Auseinandersetzung schwer oder gar unmöglich. Auf Leserbriefe in der örtlichen Presse antwortet er in seinen, nach gutsherrenart geleiteten Stadtratssitzungen, mit mehr oder weniger der Sache dienlichen Bemerkungen, denen kein anwesender Bürger widersprechen kann, da außerhalb der "Bürgerfrage-Halbestunde" keine Möglichkeit dazu besteht. Das allein wäre keine Neuigkeit, neu ist, dass nunmehr
das Amtsblatt dazu benutzt wird, um auf Veröffentlichungen,
Leserbriefe, Aktivitäten in der Öffentlichkeit oder Ausführungen
von Gemeinderatsmitgliedern, zu reagieren. Betrachtet man den Inhalt
dieser "Artikel", so wird schnell klar, dass ein Zeitungsverlag
eine Veröffentlichung aus rechtlichen Gründen nicht übernommen hätte,
werden doch direkt Privatpersonen "amtlich" angegriffen.
Als dreister Lügner outete er sich anläßlich der ersten "Messe Bretten", als er behauptete, ein Brettener Bürger hätte einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht Karlsruhe gestellt, mit dem Ziel, die Messe verbieten zu lassen. "Das hat die Verwaltung den ganzen Donnerstag voll beschäftigt", behauptete Metzger, der nachweislich erst am darauffolgenden Tag durch ein Fax über den (von ihm dann falsch dargestellten) Sachverhalt informiert wurde. Das Anzeigenblatt "Brettener Woche" kam daraufhin zum Schluß, dass "Hier hat ein Einzelner versucht, der Stadt zu schaden und dabei auch noch Steuergelder verbraucht". Hier arbeiteten also Journalist(in) und OB Hand in Hand, mit dem Ziel, unbequeme Bürger zu diffamieren und auszugrenzen. Zum ausführlichen Artikel : OB Metzger und die “Messe-Lüge” Im Februar 2008 berichtete wiederum die Brettener Woche über eine Klage von Wanne-Anwohnern gegen die Stadt die "eine Verkehrsentlastung in ihrem Gebiet fordern und dabei offenbar auch den öffentlichen Personennahverkehr im Visier haben." Gemeinsam ist den Veröffentlichungen im Amtsblatt, dass der jeweilige Autor nicht festzustellen ist.
Tatsache ist allerdings, dass es sich bei OB Metzger um den presserechtlich
verantwortlichen Herausgeber des Amtsblattes handelt. Dieses Rezept ist
so einfach gestrickt wie seine Anwender und zielt darauf ab, kritische Bürger zu beleidigen und zu diffamieren
ohne Konsequenzen dafür tragen zu wollen.
Das Amtsblatt
dient zur Erfüllung der
Veröffentlichungs- und Bekannt- machungspflicht der Stadt (§ 1 DVO GemO). Der
Widmungszweck des Amtsblatts umfasst allein die Funktion als amtliches
Mitteilungsbaltt. Es ist keine öffentliche Einrichtung im Sinne des § 10 Abs. 2
GemO.
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