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Interregionales Gewerbegebiet "Interreg"
Bretten-Knittlingen

Machbarkeitsstudie
im Auftrag der Städte
Bretten und Knittlingen

Oktober 2000
Planungsgruppe Städtebau

Auszüge :

Verkehrsprognose

Aufbauend auf den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur B 293 - Umgehung Gölshausen vom Juli 1998 wurde eine Prognose der verkehrlichen Auswirkungen des zusätzlichen Verkehrsaufkommens der Gewerbegebiets-Erweiterungen auf das umgebende Straßennetz erstellt.

KONZEPTION 0:

Die massive Ausweisung von Gewerbegebietsflächen ohne Ausbau des bestehenden Straßennetzes würde zu ganz erheblichen Belastungs- zuwächsen, auch auf innerörtlichen Straßenabschnitten, führen.
Auf der B 35 werden sich in der KONZEPTION 0 die Zuwächse zwischen 3.200 und 8.200 Fahrzeugen am Tag bewegen. Zwischen dem Diedelsheimer Dreieck und dem Gölshausener Dreieck ist das damit zu erwartende Verkehrsaufkommen von bis zu 34.000 Kfz/24h ohne vierspurigen Ausbau nicht mehr leistbar.
Im weiteren Verlauf der B 35 werden zwischen dem Anschluss „Knittlingen-Nord" und der Einmündung der L 1103a (Bereich Sport- und Freizeitanlage) über 21.000 Fahrzeuge am Tag verkehren, was zu Leistungsengpässen insbesondere im Berufsverkehr führen wird.
Die Knittlinger Stadtstraßen werden im wesentlichen relativ geringfügige Mehrbelastungen erfahren, da der Verkehr in die Gewerbegebiete größtenteils über die Anschlüsse an die B 35 abfließen wird.
Sowohl in Ruit als auch in Kleinvillars werden die Mehrbelastungen -überwiegend Pkw-Verkehr - absolut gesehen zwar nicht hoch, aber aufgrund des niedrigen Ausgangs-Niveaus störend sein.
Im Brettener Süden werden die Belastungen auf der Pforzheimer Straße auf über 18.000 Kfz/24h anwachsen. Die Georg-Wörner-Straße wird in der Folge als Querverbindung zum „Rüdtwald"-Gebiet erheblich an Verkehrsbedeutung gewinnen.
Im Bereich Gölshausen wird der insbesondere durch das Flehinger Gewerbegebiet ausgelöste Verkehrszuwachs zu Belastungen von über 23.000 Kfz/24h auf dem Abschnitt nach dem Zusammenschluss der Nordumgehung mit der Kreisstraße K 3503 nach Büchig führen. Diese Belastungen sind für die zweispurige Straße so hoch, dass zu erwarten ist, dass der Quell-/Zielverkehr in das Gölshausener Gewerbegebiet verstärkt über die bestehende Ortsdurchfahrt abfließen wird.
Die Landesstraße L 1103 (Bretten-Oberderdingen) erfährt durch den Bau der Ortsentlastungsstraße Oberderdingen einen überproportionalen Verkehrszuwachs, weil damit eine attraktive Querverbindung in Richtung B 35 geschaffen wird.

Beurteilung der Erschließungskonzeptionen

KONZEPTION 0:

Die teilweise massiven Belastungszuwächse auch auf innerörtlichen Straßenabschnitten werden einen erheblichen Druck aus der Bevölkerung auf die jeweiligen Baulastträger der betroffenen Straßenabschnitte auslösen. Je nach „ideologischer" Einstellung zum Verkehr wird entweder ein verkehrsgerechter Ausbau oder eine Begrenzung des Verkehrs durch entsprechende verkehrslenkende Maßnahmen (Pförtnerampeln, Tempooder Tonnagebegrenzungen etc.) gefordert werden.

Da bei Bund und Land in absehbarer Zeit keine größeren finanziellen Spielräume zu erwarten sind, dürften die Chancen auf einen Ausbau bestehender klassifizierter Straßen aber eher gering sein. Da andererseits verkehrslenkende Maßnahmen im vorhandenen Straßennetz Brettens und Knittlingens letztendlich wohl nur zu einem Ausweichen auf bislang unbelastetere Innerorts-Straßen nach sich ziehen dürften, wird die KONZEPTION 0 aus verkehrlicher Sicht stark negativ eingeschätzt.

siehe hierzu auch Zeitungsartikel vom 20.9.2000

 

 

 

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