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 aktualisiert : 15.4.2004

 

Die Grundsteuer B ist eine sogenannte Realsteuer, die auf inländisches Grundvermögen, (ohne land- und forstwirtschaftliches Vermögen) erhoben wird.
Jeder Hausbesitzer wird damit belastet, aber auch die Besitzer von bebauten oder unbebauten Grundstücken. Bei der Grundsteuer B handelt es sich um eine Gemeindesteuer, deren Aufkommen den Gemeinden verbleibt.

Die Grundsteuer B ist für die Kommunen im Südwesten mit rund 1,2 Milliarden Euro nach der allerdings stark konjunkturabhängigen Gewerbe- steuer (2,5 Milliarden Euro) und dem ebenfalls schwankenden Anteil an der Einkommensteuer (zuletzt 3,9 Milliarden Euro) die drittwichtigste Einnahmequelle.

Die durchschnittlichen Hebesätze für die Grundsteuer B liegen nach einer Auswertung des Statistischen Landesamtes in Baden-Württemberg bei 331%, in Bretten beträgt sie 350%. Dies sind 108 € / Einwohner oder, bei 28000 Einwohnern, über 3.000.000 €.
Diese "Einnahmequelle" deren Höhe die Stadt selbst festlegen kann, hat sich in den letzten Jahren wie folgt entwickelt :

Jahr

Hebesatz in %

1983 - 1990

240

1991 - 1993

250

1994 - 1995

320

1996 -

350

Hier zum Vergleich die Hebesätze in einigen anderen Städten* :

 

Grundsteuer B

Gewerbesteuer

 

Eur / Einw

Hebesatz in %

Hebesatz in %

Bretten

108

350

330*

Bruchsal

96

300

360

Ettlingen

97

245

325

 Eppingen

85

315

335

Leonberg

147

335

365

Bietigheim/Bissingen

104

255

335

Backnang

118

325

345

Sindelfingen

181

330

380

 

 

 

 

Landesdurchschnitt

109

331

354

  *ab 16.03.2004 Anhebung auf 350 %
 

Fazit : Im Vergleich mit anderen Mittelzentren, aber auch mit deutlich größeren Städten, belastet die Stadt Bretten ihre Bürger mit höheren Abgaben auf Grundbesitz.
Weiter fällt auf, dass die wichtigste Einnahmequelle der Stadt, die Gewerbesteuer, nur mit einem Hebesatz von 330% und damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 354% erhoben wird.
Dies wurde nun durch Anweisung aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe bereinigt, d.h. ab 16.03.2004 wird die Gewerbesteuer auf 350% angehoben.

 * Alle Zahlenangaben : Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

 

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