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 aktualisiert : 04.09.2009

 

Paul Metzger plant ab 1992 eine "ökologische Offensive", so lautete die verheißungsvolle Überschrift in einem Artikel in den BNN vom 21.11.1991.
Es wurden allein 12 Umweltprogramme aufgelegt, ein Umweltberater mit Umweltassistent(in) eingestellt, die, zusammen mit dem OB, das Umweltkoordinat, auch "Umwelt-Triumvirat" genannt, bilden sollten.
50.000 DM sollten in die Öffentlichkeitsarbeit fließen, für eine Umweltfibel, einen jährlichen Umweltpreis,Umwelttage,Umweltausstellung und den Umweltbericht.

Die Programme, zwölf an der Zahl, sollten umweltbewußte Erziehung, Abfall- und Müllvermeidung sowie Wertstoffsammlungen, Erziehung für den Naturschutzgedanken beinhalten, Schulgärten sollten angelegt werden, in welchen Gemüsebau, Blumenwiese und Streuobstwiese, Wild- und Naturhecken, Trockenmauer und Lesesteinhaufen, Gewässer, Stauden und Kompostierung vorgestellt und eingelernt werden sollten. Das „Umweltkoordinat" wollte für jede Altersstufe ein Unterrichtsprogramm entwickeln.
Ein weiterer Schwerpunkt sollten die landwirtschaftlichen Flächen sein :
Dort sollten Biotope erfaßt und aufgenommen werden, ein Pflege- und Vernetzungsplan beigegeben werden, umweltfreundliche Landwirtschaft sollte in Bretten gefördert werden, ein Wildheckenkonzept sollte es geben, um den Erhalt des Streuobstanbaus wollte man sich sorgen, der Gewässer- und Artenschutz sollte "allen am Herzen" liegen.
Schließlich wollte man sich noch um den ökologischen Städtebau kümmern und alle fünf Jahre dann sollte das "Umwelt-Triumvirat" einen Umweltbericht vorlegen.
Mit allen diesen Maßnahmen, sollte bei der Bevölkerung das Umweltbewußtsein gestärkt werden.

Was ist nun aus dem "Umwelt-Triumvirat" und seinen hehren Zielen geworden, wie sieht die Erfolgsbilanz der Umweltprogramme aus ?
Etwas leiser als der Auftritt, war der Abtritt des Umwelt-Triumvirates und seiner 12 Programme. Es ist schlicht und einfach nichts übrig geblieben.
Das Umweltbewußtsein bei einem Mitglied des Umwelt-Triumvirates hat sich zwischenzeitlich offensichtlich sogar in Luft aufgelöst, oder gar in sein Gegenteil verkehrt : OB Metzger ließ 22ha ökologisch hochwertigen Waldes, den Rüdtwald, zerstören und in ein Gewerbegebiet verwandeln !!
Näheres siehe hier

In der Bevölkerung hat sich dadurch allerdings das Umweltbewußtsein gestärkt, denn mit einer Flut von 6000 Unterschriften hat man sich, in einem in Bretten noch nie dagewesenen Engagement, dem Thema Natur- und Umweltschutz zugewandt.  
So hat der Initiator der "ökologischen Offensive" von 1992, im Jahre 2003 doch noch sein Ziel erreicht : die Offensive nennt sich jetzt "Initiative Rüdtwald" und wird sich den längst vergessen geglaubten Zielen annehmen.

 

 

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