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 Aus dem BUND – Rundbrief Baden-Württemberg an alle Ortsgruppen  7.10.2004

7. BUND aktiv: 6000 Unterschriften gegen Abholzung des Brettener Rüdtwalds

Der BUND überreichte im Juli 2004 Landesforstpräsident Dr. Fridolin Wangler über 6 000 Unterschriften gegen die geplante Abholzung von über 20 Hektar des Rüdtwaldes in Bretten, Kreis Karlsruhe. Damit protestierte der Umweltverband gegen die von der Gemeinde geplante Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes im heutigen Erholungswald. ,,Der Rüdtwald liegt im Naturpark Stromberg-Heuchelberg und bietet seltenen, gesetzlich geschützten Pflanzen und Tieren einen unersetzlichen Lebensraum. Als Mischwald weist er eine große Artenvielfalt mit hoher ökologischer Stabilität auf‘, erläuterte Gerhard Dittes, Vorsitzender der BUND­Ortsgruppe in Bretten. Durch die geplante Abholzung seien beispielsweise der Springfrosch, Feuersalamander, Pirol und verschiedene Orchideenarten bedroht.

,,6000 Unterschriften sind ein klarer bürgerschaftlicher Auftrag an das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, weder die geplante Abholzung zu genehmigen, noch der Befreiung von der Naturparkverordnung zuzustimmen“, betonte Michael Spielmann, Landes-geschäftsführer des BUND. Er wies auf landesrechtliche Vorgaben im Umweltplan hin, die zu einem sparsamen und effizienten Umgang mit der Ressource Boden verpflichten würden. Darüber hinaus sei es das Ziel des baden-württembergischen Waldprogramms, die Waldzerstörung zu verhindern. ,,Immer wenn es ernst wird, kneifen die zuständigen Behörden und finden Ausnahmen für die Verschwendung weiterer Flächen“, kritisierte Spielmann: ,,Aus dem Begriff Flächenschutz muss mehr werden als nur eine Floskel.“

Der BUND wies daraufhin, dass eine Umweltverträglichkeitsstudie schon im vergangenen Jahr zu dem Ergebnis gekommen war, dass der Rüdtwald neben zwei weiteren Standorten die schlechteste Standortwahl für Industriebetriebe sei. ,,Es ist nicht nachvollziehbar, dass ungeachtet dieser Fakten die Stadt Bretten weiterhin an einer Abholzung des Rüdtwaldes festhält“, erklärte Gerhard Dittes. Der BUND hat ermittelt, dass es im Umland von Bretten insgesamt über 300 Hektar Bauflächen für gewerbliche Ansiedlungen gebe. Dittes: ,,Als Alternative zum Standort Rüdtwald schlagen wir daher ein Gewerbegebietes auf diesen bereits erschlossenen Flächen vor.“

 

 

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