|
|||||||||
|
|||||||||
Schreiben Sie uns Ihre Meinung !
Tragen Sie sich in unser
aktualisiert 30.04.2005 |
Keine Basis-Demokratie in Bretten Mit sechs Ja-Stimmen, einer Enthaltung und 18 Gegenstimmen wurde der gemeinsame Antrag von FWV/LUB und Grünen, zur Änderung der Haupsatzung, in der Sitzung des Gemeinderates vom 27. April 2004, abgelehnt. Diese Änderung hätte Bürgerentscheide zu bestimmten Themen ermöglicht. Wie schon bei der Entscheidung über den Rüdtwald,
das namentliche Abstim- mungsergebnis finden Sie
hier, zeigten sich die beiden
Fraktionen der CDU und SPD, als Gegner der
direkten Demokratie vor Ort. Bürgerentscheide
wurden als : "höchst problematische und
manipulierbare Zufallsentscheidungen"
(GR Gauss) herabgesetzt, vermutet wurde gar, dass Bretten
: Dieser Gemeinderat der 6000 Unterschriften von Bürgern gegen eine Abholzung des Rüdtwaldes ignoriert, macht den Bürgern jetzt überdeutlich klar, wie es in der Mehrheit um seine demokratische Gesinnung steht und dies in Anbetracht der unmittelbar bevorstehenden Gemeinderatswahlen. Hier zeigt sich eine nicht mehr zu überbietende Arroganz unserer gewählten Bürgerschafts-Vertreter. Folgt man der (Un)-Logik der in der Sitzung
gemachten Aussagen, so genügt es offenbar, im
Gemeinderat eines Städtchens zu sitzen, um nicht
nur zu jedem Thema die richtige Entscheidung
treffen zu können, sondern auch eine
gesellschaftliche Aufwertung zu erfahren, die eine
abgehobene Haltung gegenüber seinen Mitbürgern
rechtfertigt. Dazu passt dann auch die Empörung über
die Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse
über den Rüdtwald, die als "moderner Pranger" (GR Hellebrand)
oder "Fahndungsliste" (GR Nöltner)
bezeichnet wurden.
| zurück | Startseite | Projekte | Pressespiegel |
|
|